Es gibt noch viel zu tun, aber es läuft an

Ich habe mich mittlerweile mit einigen Leuten getroffen und mein Konzept des Kommunikationsagenten besprochen. Von manchen Seiten gab es bedenken, aber wie es aussieht scheint der Kern meines Angebots wirklich eine Marktlücke zu füllen.

Jetzt liegt es an mir, erst mal genug Gestalter und Kreative zu finden und meine Datenbank zu füllen, damit ich dann im zweiten Schritt auch meine Versprechungen erfüllen kann. Es ist zwar nicht so, dass ich noch keine Gestalter anbieten kann, aber in manchen Bereichen muss ich mein Angebot noch ausbauen. Im Moment führe ich so 3-5 Gespräche pro Woche, so dass ich in ein paar Wochen ein wirklich gutes Angebot präsentieren kann und dann in Phase zwei den Kontakt zur Unternehmerseite suchen werde. Dafür gibt es auch schon ein paar Konzepte in der Schublade, die ich diesmal aber nicht zu früh verraten werde.

Was ich aber verraten kann, ist das meine Webseite wohl ein Redesign benötigt. Aber erst mal muss ich meine Beitragskategorien in den Griff bekommen.

14. Angle bei den großen Fischen – Getting everything you can out of all you’ve got

Dieser Beitrag ist Teil meiner Artikel-Serie zum Buch Getting everything you can out of all you’ve got

Kapitel 14: Fish where the big fish are

Als der berüchtigte Bankräuber Willy Sutton gefragt wurde, warum er Banken ausraubt, antwortete dieser: Weil dort das Geld ist

So einfach ist das manchmal und trotzdem bleibt diese Weisheit bei vielen Geschäften oft unberücksichtigt. Für viele Unternehmen ist jeder Mensch erst mal Zielgruppe und deshalb wird viel Energie verschwendet jeden zu belabern, dabei gibt es Wege nur diejenigen zu identifizieren, die wirklich Kaufinteresse haben.

Jay Abraham geht dann sehr genau auf die Segmentierung von Mailinglisten ein, aber das Buch hat ja mittlerweile schon ein paar Jahre auf dem Buckel und heute würde man eher zu Google Adwords greifen um direkt in Kontakt mit Kaufwilligen Menschen zu kommen.

Den Praxisteil verschiebe ich jetzt mal, aber ich werde ihn nachholen, sobald ich ein passendes Projekt habe.

2. Große Erwartungen – Getting everything you can out of all you've got

Dieser Beitrag ist Teil meiner Artikel-Serie zum Buch Getting everything you can out of all you’ve got

Kapitel 2: Great expectations

Auch wenn ich ein unglaublich schlechter Golfer war, so habe ich dabei doch eine wichtige Lektion fürs Leben gelernt:

Never up, Never in

Wer nie über das Loch hinaus spielt, kann den Ball nie einlochen.

Nur wer viel vor hat, kann viel erreichen und wenn man große Schritte macht, kommt man schneller voran (oder stolpert). Trotzdem mach es wenig Sinn, ein erfolgreiches Konzept nachzuahmen. Man sollte sich viel mehr auf Durchbrüche konzentrieren und versuchen Erfolgsrezepte aus einer in die andere Branche zu übertragen.

Im Grunde geht es nur darum, zu verstehen, dass man sich großes vornehmen muss großes zu erreichen. Und wie das geht? Dafür bietet er folgende Liste:

  • Finde die versteckten Chancen in jeder Situation
  • Versuche mindestens alle drei Monate einen Geldregen (cash windfall) für dein Unternehmen
  • Baue den maximalen Erfolg in jede deiner Entscheidungen ein
  • Lege ein Fundament für Geschäfts-Durchbrüche, aufbauend auf mehrere Ideen-Ströme
  • Eines deiner Ziele bei Durchbrüchen ist es dein Unternehmen oder Produkt einzigartig, unverwechselbar und für deine Kunden nützlicher zu machen
  • Je mehr wert du für deinen Kunden schaffst, desto größer ist dein Durchbruch
  • Durchbrüche nehmen zu, wenn du dich stärker mit anderen Erfolgs hungrigen Menschen vernetzt und austauscht
  • Dein Ziel bei Durchbrüchen ist es mehr wert für andere zu schaffen
  • Durchbrüche unterstützen das Wachstumsdenken
  • Wachstumsdenken und Durchbrüche gehen Hand in Hand
  • Durchbrüche senken die Bedenken bei andren. Es ist leichter Ja als Nein zu sagen
  • Übernimm Erfolgsrezepte aus anderen Branchen indem du ihre Philosophien und Methoden auf dein Unternehmen überträgst

Praxisteil: Wir kaufen uns eine Insel

David hat mal die Idee eine eigene Insel zu kaufen ins Gespräch gebracht und ich hätte nichts dagegen. Aber wie kriegt man das hin?

Mein Vorschlag:

Wir starten einen Stammtisch.

  • 10 Leute
  • Jeder macht etwas anderes
  • einmal pro Woche Stammtisch
  • einmal im Monat konzentrieren sich alle zusammen auf ein Unternehmen und versuchen das zu pushen
  • Man hilft sich gegenseitig und vermittelt sich Kunden

Im Grunde ist das keine neue Idee und es gibt schon diverse Elite-Zirkel aber zu den habe ich keinen Zugang und mich euch, macht mir das bestimmt auch mehr Spaß.

Also, wer macht mit und hat Lust auf ein unverbindliches erstes Treffen des Insel-Clubs?

Einfach eine Mail an inselclub “bei” alexboerger “Punkt” de

Wie lerne ich Verträge zu schreiben

Diesmal spare ich mir die langen Erklärungen, nur in letzter Zeit habe ich mir oft gedacht:

Hättest du mal Jura studiert

Jetzt nichts gegen Design, aber mittlerweile habe ich mir schon öfter gewünscht, ich hätte einige Absprache schriftlich festgehalten. Und um nicht weiter die selben Fehler zu wiederholen, möchte ich jetzt lernen Verträge zu schreiben.

Wo kann ich das lernen oder muss ich Jura dafür studieren?

Wie sind eure Erfahrungen mit vertragen und Verträgen?

Offener Brief an Herr Schäuble (CDU) und Herr Wissing (FDP): Unternehmer sein, muss einfacher werden.

Nachdem ich mich jedesmal über unser Steuersystem aufrege, weil es mich Zeit und Nerven kostet, habe ich jetzt mal eine Mail an Herr Schäuble und Herr Wissing geschrieben. Statt den Bürgern zu raten einen Steuerberater zu besuchen, sollte man besser versuchen, das Steuernzahlen kinderleicht zu machen, so dass auch ich als Diplom-Designer das hinbekomme.

Hier die Mail:

Sehr geehrter Herr Schäuble,

ihr Kollege vom Wirtschaftsministerium hat mich bei der Gründermesse Ignition in Mainz mit meinem Anliegen an Sie verwiesen und bevor ich mich weiter aufrege schreibe ich Sie direkt an.

Ich bin seit zwei Jahren Diplom Designer, arbeite Selbständig und habe das mit den Steuern noch immer nicht richtig verstanden. Deshalb habe ich einen Vorschlag an Sie.

Die Unternehmer Karte

Ich wäre Ihrem Ministerium sehr dankbar, wenn Sie so etwas wie eine Unternehmer Karte einrichten würden, die ich bei Transaktionen für mein Unternehmen einfach durch ein Lesegerät ziehe und mit der die Rechnungen automatisch zu meiner Steuererklärung hinzugefügt werden. Wenn ich hingegen selbst Geld einnehme, habe ich ebenfalls ein Lesegereät, durch dass das andere Unternehmer ihre Karte ziehen. Einnahmen die ich mache landen, dann nicht mehr direkt auf meinem Konto, sondern gehen auf ein Treuhandkonto des Bundes und mir wird nur der Anteil überwiesen, der mir nach Steuern bleibt. Klar wäre dafür eine Änderung des Steuerrechts nötig und es wird sicher auch Bedenken wegen dem Datenschutz geben, aber man könnte damit ja optional starten.

Computer sind heute technisch in der Lage diese Berechnungen in Echtzeit durchzuführen und ichkönnte mich stärker auf meine Dienstleistungen konzentrieren, statt mich mit Steuern auseinander zu setzen. Ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der Probleme mit dem Steuersystem hat und es nicht ganz versteht.

Ich vermute, dass durch diese Vereinfachung mehr Menschen in die Lage versetzt werden ein Unternehmen zu führen und so zum Einen bei Sozialleistungen gespart wird und gleichzeitig mehr Menschen Steuern bezahlen.

Ich würde mich freuen, wenn Sie diesen Vorschlag in Betracht ziehen würden und würde Sie gerne bei der Entwicklung eines solchen Systems unterstützen. (es muss ja keine Karte sein, sondern könnte auch über SMS oder ähnliches gemacht werden)

Mit freundlichen Grüßen

Alex Boerger

Die Idee ist jetzt auch nicht erst heute entstanden, sondern hat schon ein paar Monate auf dem Buckel, aber bisher habe ich versäumt mich damit an die Zuständigen zu wenden.

Und hier schon mal der erste kleine Erfahrungsbericht:
Um die Kontaktdaten und Zuständigkeiten heraus zu bekommen, habe ich beim Bürgertelefon des Finanzministeriums und bei der FDP Fraktion angerufen und beide waren sehr nett und haben mir schnell weiterhelfen können.