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Arme Freunde, reiche Freunde

Ich hatte schon einige Jobs in verschieden Branchen und Städten gemacht und mir ist aufgefallen, dass die Höhe des Lohnes meist nur wenig mit den Fähigkeiten, etwas mit der Stadt aber viel mit dem eigenen Umfeld zu tun hat.

Der Wert von Arbeit ist sehr subjektiv und die meisten orientieren sich dabei am eigenen Gehalt.

Hilfsbereitschaft und Geldverdienen: Die netten Jahre sind vorbei oder doch nicht?

Ich baue mir zur Zeit ein Manifest für mein Kommunikationsagententum und habe dafür erst mal mit einer Begriffswolke aus Adjektiven, die mich und meine Arbeitsweise beschreiben, begonnen.

Ein Begriff ist “hilfsbereit” und ich Frage mich, wie ich den am besten mit “Geld verdienen” unter einen Hut bringen kann.

Verlange ich für alles Geld, bin ich nicht hilfbereit, verzichte ich auf Geld, verdiene ich nichts. Ich muss also irgendwo eine Grenze ziehen, aber wovon mache ich die abhängig?

  • Die ersten X Minuten sind kostenlos
  • Wer es sich nicht leisten kann, muss nichts bezahlen

Beides funktioniert nicht wirklich, denn was nichts kostet ist auch nichts. Also kommt erst mal Variante drei zum Tragen:

Helfe ich dir, hilfst du mir

Ich weiß nicht ob man das dann noch als Hilfbereit bezeichnen kann und das zählt jetzt auch nicht bei jeder Kleinigkeit oder wenn Freunde Hilfe beim Umzug brauchen, aber sobald ich in meinem Kerngeschäft einen Mehrwert erziele, ist der Mindestpreis ein Gutschein für die eigene Dienstleistung. Wer kein Geld hat, hat meistens Zeit.

Statt einem helfe ich allen

Eine weitere Variante ist aber auch, dass ich einfach vielen helfe. Das heißt, dass ich die Fragen nicht konkret für den Einzelfall beantworte, sondern Lösungsansätze für viele ähnliche Probleme gebe, zum Beispiel durch ein Online Tutorial oder so.

Liebe Leser, wie gehen Sie damit um?