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Warum jeder Events organisieren sollte

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Kommunikation 1.0

Das Internet ist schon genial wenn es darum geht Leute kennen zu lernen, aber Offline ist einfach besser. Sobald ich einen anderen Menschen mal getroffen habe, verändert sich für mich sofort das Gefühl, mit dem ich dann z.B. das Facebool Profilbild wahrnehme, man fühlt sich stärker verbunden. Auch wenn Video da schon ein ganzes Stück besser ist, es geht nichts über die Welt da draußen.
Außerdem mag ich die Serendipität (etwas finden, das man nicht gesucht hat) die man nur auf Events hat. Man trifft einfach interessante Leute, die nicht genau das selbe tun, wie man selbst.

Wenn man nicht alles selber macht…

Nachdem ich irgendwann im Studium gemerkt hatte, wie viel mir Events bringen, wollte ich zu jedem Thema, das mich interessiert, ein Event besuchen. Aber die gabs oft nicht, zumindest nicht hier.
Oft lese ich im Netz was in den USA los ist und bis diese Trends nach Deutschland rüber schwappen dauert es meist 4 Jahre. Ok, durch die Nähe zu Fankfurt hat sich die Zeit auf zwei Jahre reduziert, aber das ist immer noch ewig wenn man das in Internetzeit umrechnet. Mir ist das viel zu lang.

Was ist also der einfachste Weg, das ganze zu beschleunigen? Richtig: man macht es selber.

Klein anfangen: der Stammtisch

Irgendwie hatte ich nie Angst davor ein Event zu machen. Aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich meist klein anfange.

Sobald ich zu einem Thema die ersten 10 Leute aus meiner Region kennen gelernt habe, starte ich einen Stammtisch. Ich lade diese 10 Leute ein und überlege mir einen kleinen Vortrag. (Die Leute kommen am Anfang eher, wenn man ein Thema vorgibt).

Dann telefoniere ich mit ein paar Leuten und versuche, dass mindestens 4 Leute kommen. Sobald das erledigt ist, lege ich eine Facebook Event an und poste auf den einschlägigen Plattformen.
Am Tag vor der Veranstaltung rufe ich dann nochmal die meisten Teilnehmer an. Das ist extrem wichtig!!!
Der Ort?
Es ist eigentlich nie ein Problem eine Firma oder einen Verein zu finden, bei der man sich treffen kann.

Beim Stammtisch selbst gibt es dann eine Vorstellungsrunde und den Vortrag. Wobei ich jedes mal betone, dass ich nicht alles über das Thema weiß und hier bin um mehr zu lernen.

Bisher hat es jedes mal funktioniert, dass sich die Gruppe nach dem Vortrag aufgelöst und in Kleingruppen mit viel Energie weiter ging.

Dann sollte man zum Abschluss fragen, ob jemand anderes das nächste Thema machen will (oft muss man es zwei mal selber machen) und eine Mailingliste erstellen, der Rest kommt wie von allein. Eure Besucher kommen beim ersten mal für den Vortrag, aber danach wegen euren anderen Besuchern.

Und was ist für euch drin?

Ihr könnt extrem schnell alle Leute in eurem Feld kennen lernen, denn jeder Besucher kennt fast immer noch jemanden. Auch eure Reputation steigert sich, aber das sollte nie euer primäres Ziel sein. Der Erfolg stellt sich ein, wenn ihr euren Besuchern eine Bühne bereit stellt. Und diese Bühne könnt ihr dann nutzen um sie aktiv weiter zu geben. Denn: wenn ihr ein Event habt, dann habt ihr einen Grund andere an zu sprechen.

Stufe 2: das Barcamp

Sobald ihr mehr Themen von anderen Teilnehmern als Termine habt, lohnt es sich das ganze mal eine Stufe größer zu machen. Dabei bietet sich das Format des Barcamps an. Das ist ein 1-2 tägiges
Format, bei dem jeder Teilnehmer einen Vortrag oder ein Diskussionsthema vorstellen kann. Wenn es genug andere interessiert, dann findet das Thema statt.
Der Vorteil dieses Formats ist, dass ihr das Risiko minimiert. Da die Veranstaltung an einem Wochenende stattfindet, kann man auch hier oft eine Firma finden, die ihre Räume zur Verfügung stellt. Oft kann man das auch bei einem Stammtisch erfragen.

Ich selber starte immer sehr klein. Statt im Vorfeld 2000€ für Catering aus zu geben reicht es bei der ersten Version oft auch aus, auf die Dönerbude um die Ecke zu verweisen.

Stufe 3: Internationale Formate

Eine weitere tolle Möglichkeit ein Event zu veranstalten ist es, sich an Formate aus den USA dran zu hängen. TEDx ist da ein Beispiel oder auch das StartupWeekend, das wir vor einer Woche hier in Mainz veranstaltet haben. Der große Vorteil dabei ist es, dass man auf ein Internationales Netzwerk zurück greifen kann. Oft ist es so, dass die Leute nur darauf warten, dass jemand die Initiative übernimmt und man bekommt oft unerwartete Hilfe, mit der man nicht gerechnet hat.

Hier kommt der Mega-Bonus:

Wer was macht, lernt sehr schnell alle anderen, die auch was machen, kennen. Und diese Leute sind meist extrem nett und hilfsbereit.

Also, leg los und veranstalte Events und wenn du Fragen hast, dann meld dich.

Was wird aus der TEDx in Mainz?

Dieses Jahr werde ich keine TEDx organisieren. Der Hauptgrund dafür ist mein Gutenberg Projekt. Ich hatte vor, beides miteinander zu verbinden und eine TEDx mit dem Motto: “It’s Gutenberg all over again.” zu machen, aber dafür habe ich keine Lizenz erhalten. Dann wieder nächstes Jahr.

TEDxSummit: Say hi to everyone

When I packed for TEDxSummit I knew I would come back as a different person and one big change came to my mind in the train back home from the airport. First of all, I wanted to say “Hi” to everyone who entered the train, like in the elevator in the Kempinski. But there was another difference, it’s hard to describe, but people with different ethnics are more visible now. I see their faces, instead of a “pattern”. And I feel trust in people in general. It was great to meet so many different but inspired people from all over the world and I think I will try a “Say Hi to everyone you meet day” maybe it is as much fun as in Doha.

TEDxSummit – erste Eindrücke

Wo soll ich anfangen? Die Woche in Doha beim TEDxSummit war einfach zu krass und das in so vielen verschiedenen Dimensionen. Ich werde zu vielen Themen sicher nochmal ausführlicher schreiben, wollte aber erst einmal einen groben Überblick niederschreiben, weil ich die ganze Woche nicht dazu gekommen bin.

Doha

Zu erst einmal die Stadt. Unser Hotel war mitten in einem neuen Hochhausgebiet zu dem Frankfurt im Vergleich wie ein Dorf aussieht. Die meisten davon sind allerdings noch im Bau und keins ist älter als 6 Jahre. Auch die Kontraste waren heftig, zwischen dem traditionellen Markt und einem Einkaufszentrum mit Eislauffläche und Achterbahn.

 

Qatar

Das meiste ist Wüste oder Steppe und aber das Meer ist nie weiter als 40 km entfernt. Die Sonne ballerte die ganze Zeit, wurde aber von einer Mischung aus Wasserdampf und Staub ein wenig gebrochen.

TEDxOrganisatoren

Die TEDxOrganisatoren kamen aus 90 Ländern und ich habe soviel über die Welt gelernt. Alle waren super nett und jemand hat dazu gepostet, dass es wohl die beste Couchsurfing Plattform der Welt war. Nach diesen Begegnungen fühle ich mich wirklich als Weltbürger denn durch diese diversen Kontakte nehme ich jetzt schon andere Kulturen ganz anders wahr. Man konnte aus erster Hand erfahren, was man sonst nur durch den Filter der Medien kannte. Man hat sich fast wie auf dem UN Gipfel gefühlt, nur mit mehr Spaß.

TED

Wow, das war gaaaaanz groß. Es gab spannende Projekte und Theorie, die dort vorgestellt wurden und alles hatte die Qualität, die man von TED.com gewöhnt ist.

Workshops & Actions

In vielen verschiedenen kleineren Gruppen wurden Projekte angesprochen und entwickelt, die TED und TEDx nachhaltig verändern werden. Aus der Show wird ein Movement. In Zukunft wird es immer mehr “Ideas worth doing” geben und die Plattform wird den Besuchern dabei helfen aus der Konsumentenrolle heraus es leichter machen Ideen zusammen zu verwirklichen. Zusätzlich gab es auch noch eine Menge Workshops, bei denen man von alten Hasen lernen konnte, wie man Ideen verbreitet oder eine Community aufbaut.

Dekadenz

Auch die Dekadenz war für mich neu. Wir wurden von der Sheikha eingeladen und die hat sich nicht Lumpen lassen. Für mich eine neue Welt , denn noch nie haben sich soviele Menschen um mein Wohl gekümmert. Ich selber wusste nicht wirklich was ich davon halten soll. Denn ich hätte kein Problem damit gehabt meinen Teller selber zu spülen, auf der anderen Seite habe ich es mir aber dadurch schön geredet, dass wir sehr nette Gäste waren und dadurch eine Menge Menschen Geld verdienen konnten.

Die TED-Verschwörung?

Da war soviel Energie und ich glaube wirklich die Welt wird die Auswirkungen dieses Treffens noch im positiven Sinne spüren. Alles zusammen war so perfekte PR, voll mit Emotionen und ich war mir eine kurze Zeit nicht sicher, ob es da nicht eine versteckte Agenda gibt. Besonders als kurz Kony2012 ein Thema war wurde ich misstrauisch. Aber im Laufe der Tage ist immer deutlicher geworden, dass es einfach kein Ziel gibt außer Ideen zu verbreiten und jedem den Zugang zu dem bestmöglichen Quellen zu ermöglichen. Innen drin herrscht eine ungeheure Dynamik und Kontroverse, aber auch genug Toleranz um unterschiedliche Positionen auszuhalten. Spannend!

Die Zukunft von TEDx?

TEDx wuchert wirklich unkontrollierbar und die Initiatoren hatten und haben keine Ahnung wohin das führt. Aber Sie wissen, dass es eher gut als schlecht ist. Im Moment organisieren die meisten aus reiner Leidenschaft die Events, aber wenn die Marke TEDx noch stärker wird, wird es auch zu mehr Missbrauch kommen. Wie man darauf reagieren wird weiß ich nicht, ich vermute aber mit einem klareren Rahmen, vielleicht sind wir alle aber auch schlau genug um was besseres zu finden. TEDx ist einfach ein tolles Format bei dem man Erfahrungen sammeln kann und ich bin mir sicher, dass einige TEDx Veranstalter langfristig auch immer mehr eigene Formate entwickeln werden, wenn diese nicht mehr in den TEDx Rahmen passen. Das bedeutet noch mehr Mutationen und Wissen lässt sich nicht mehr aufhalten.

Also liebe Welt, liebes TED-Team, liebe Sheikha und natürlich auch alle Helfer und Besucher unserer TEDx, vielen Dank das ich dabei sein durfte.

What i learned from Steve Jobs: It's all about details

After I’ve seen Guy Kawasaki´s talk at TEDxHarkerSchool, I thought about what I have learned from Steve Jobs. When i began studying I was no fan of apple computers, because they where too expensive and didn’t have enough power for Film & 3D. But when apple changed their infrastructure to Intel, they where fast and less expensive. At this time i had enough money to afford a consumer macbook and installed both, MacOS and Windows. So I had a direct comparison. But i took years until i understood the difference. When i was a PC Boy i had to invest some serious time to learn and handle the system. I had to make BackUps and reinstall Windows once or twice a year. And if there was a new Servicepack i had to do the same. It took me days. When i first had to reinstall my mac, because i had bought a bigger harddisk the whole process was done in 2 hours.

When i was a PC i thought i have to be smart, but when I became a mac, I understood that it is easier to work with smart people. I had more time to focus on thing that are important to me instead of focusing on what wasn’t important for PC-Programmers.

It’s all about details

  • Select a file and press Spacebar -> See an instant preview
  • Press Cmd + Space, type the first letters of the programm you wanna launch, Enter -> opens Searchbar, finds programm, opens program >> I don´t need to browse folders
  • Drag a file over a folder and hold -> folder opens
  • The system runs for weeks without a restart. Just close the MacBook to save energy

I could continue this list, but i hope you get the point. This are the small details that make your life easier. You don’t use this little features as the USP in a big advertisement Campaign, but they are still there and you miss them, when you are on a PC. Even worse, you think Microsoft hates people, because it would be so easy to adapt this little details.

What i learned from my personal experience is, people love details. If someone is talking enthusiastically about a product or service, they never mention the price or the gestalt, its always about the small details. You can feel if a company leaves enough space for their employees to care about the details or if they only do, what they have to do.

The 12 Lessons Guy Kawasaki Learned from Steve Jobs

  1. “Experts” are clueless
    • “I think there is a world market for maybe five computers.” -Thomas Watson, Chairman of IBM, 1943
    • “This telephone has too many shortcomings to be seriously considered as a means of communication. This device is inherently of no value to us.” – Western Union internal memo, 1876
    • “There is no reason why anyone wold want a computer in their home.” – Ken Olsen, Founder, Digital Equipment Corp., 1977
  2. Customers cannot thell you what they need
    • “They always want better, faster, cheaper status quo”
  3. Jump the next curve
    • Don´t make it better, faster, more! Find the next thing
  4. Biggest challenges beget the best work
  5. Design counts
  6. Use big graphics and big fonts
    • “Just do this and you will be better than 90%”
  7. Changing you mind is a sign of intelligence
  8. “Value” ≠ “price”
  9. A player hire A+ players
    • B players hire C players
    • C players hire D players
  10. Real CEOs demo
    • “If you can´t run your product, how can you run a company?”
  11. Real entrepreneurs ship
  12. Marketing = unique value
    • matrix: Unique, Value
    • –: Shit
    • -+: Pricefight
    • +-: Clown
    • ++: Apple
  13. Bonus: Some things need to be believed to be seen