Produktivitätstipps: E-Mail

Jeder der am Computer arbeitet, weiß wie schnell man von einem “PLING” hier oder da abgelenkt wird. Ich habe deshalb schon vor einiger Zeit einfach den Sound bei meinem Mail Programm ausgestellt. Mittlerweile reicht mir auch das nicht mehr, weil ich mich trotzdem noch zu leicht davon ablenken lasse, dass ich mal schnell schaue, ob eine neue Mail angekommen ist. Deshalb schließe ich jetzt regelmäßig mein Mailprogramm und kann so noch konzentrierter arbeiten.

Wo ist die Zukunft hin? In der Politik – Netzfeuilleton

Kurz bevor ich mit dem Gründerbus losgefahren bin habe ich noch mit Jannis Kucharz von netzfeuilleton.de eine kleine Diskussionsrunde zum Thema Zukunft gestartet.

Wir haben auch vor, den Kreis zu erweitern und im Atelier Zukunft eine größere Diskussionsrunde zu starten, wer Lust hat dabei zu sein, ist herzlich eingeladen sich hier in Form eines Kommentares zu melden.

Neues von Hello & Like 30. October 2011

TEDxYouth@RheinMain

Nachdem Mainz mehr als 2000 Jahre auf die erste TEDx warten musste, gibt es die diesen November gleich im Doppelpack. Nur eine Woche nach der TEDxRheinhessen findet an der UNI eine TEDx für Kinder und Jugendlich statt:

Am 20. November 2011 findet die TEDxYouth@RheinMain statt. Hinter dem etwas kryptischen Namen verbirgt sich eine weltweit bekannte und hoch angesehene Veranstaltung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren: die Jugendveranstaltung der TED. TED steht für Technology, Entertainment und Design.

Wissbegierige Jugendliche können sich an dem Tag an der Uni Mainz von Vorträgen inspirieren lassen und in Workshops selbst kreativ werden. Der Eintritt ist kostenlos.

Mehr: http://www.tedxrheinmain.de/youth/

Ich werde bei der Veranstaltung natürlich auch helfen und wenn ihr Lust habt, dabei mitzuwirken, dann meldet euch einfach.

Basisdemokratie vs. Ego-Ökonomie

Basisdemokratie ist in der Theorie eine tolle Sache, aber in der Praxis nur in sehr kleinen Gruppen anwendbar, denn die verbrauchte Lebenszeit steigt exponentiell mit der Anzahl der Teilnehmer.

Sprechzeit pro Teilnehmer * Anzahl der Teilnehmer = Dauer des Meetings

Dauer des Meetings * Anzahl der Teilnehmer = verbrauchte Lebenszeit

Der Rekord, was das anging hat das Assamblea in Berlin gebrochen. 500 Besucher * 2 h = 1000h.

1000h, soviel arbeitet ein durchschnittlicher Mensch in 6 Monaten und wenn ich mir dazu im Kontrast den Gründerbus anschaue wird mir schlecht. Was wir zu dritt in einer Woche gelernt, recherchiert, berechnet und auf die Beine gestellt haben, schaffen die Assambleas in Monaten nicht. Wenn nur jeder der Beteiligten 5 min vor der Gruppe reden würde, kämen wir auf Insgesamt 41 Stunden Diskussionszeit, also grob eine Arbeitswoche. Bei 500 Teilnehmern macht das insgesamt 10 Jahre Lebenszeit und davon wären wohl 90-95% redundant oder irrelevant.

Kein Wunder, dass es Unternehmen heute soviel leichter fällt, ihre Interessen zu vertreten und durchzusetzen, als dem gemeinen Bürger.

Man arbeitet einfach effektiver, wenn man nicht alles tot quatscht. Man kann schneller agieren und Fakten schaffen, wenn man nicht erst jeder Befindlichkeit zuhören muss.

Die Konsequenzen erleben wir täglich. Kann also Basisdemokratie überhaupt funktionieren, oder steht sie sich selbst im Weg?