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Mainz vs. Berlin

Ich war zwar nur zwei Wochen in Berlin, aber den größten Unterschied zwischen Mainz und der Hauptstadt habe ich schon verstanden: In Berlin findet man alles außer Zeit.
Klar, wer für ein Start-Up arbeitet darf sich über zu wenig Zeit nicht wundern, aber auch alle anderen sind ständig unterwegs. Es gibt jeden Tag mehr Angebote als man wahrnehmen kann. Man wird von der Angst getrieben etwas zu verpassen. Und oft ist diese Angst auch begründet. Dank Thorsten und Ago bin ich immer wieder an neue Orte gelangt und habe neue spannende Menschen kennen gelernt. In Berlin gibt es mehr Energie, mehr Austausch und mehr Input als in Mainz. Aber es gibt auch mehr Elend und mehr Dreck.

Gegensätze ziehn mich an

Bis abends arbeiten in Prenzlauerberg, kurz nach Neukölln zum Klamotten wechseln, in Kreuzberg noch jemanden aufsammeln, für Sushi nach Friedrichshain und dann auf eine Vernissage in Mitte. (So vielfältig wars nur an einem Tag. Jeden Tag so nen Programm und ich würde Irre.)

Im Gegensatz dazu steht Mainz. Hier gibt es vielleicht einmal im Monat ne tolle Party. Die Leute sind auch nicht aus Paris oder NewYork hergezogen, sondern aus Koblenz oder Kaiserslautern. Ok einen NewYorker kenne ich auch in Mainz.

Ich muss aber gestehen das ich Mainz gerade deshalb mag. Es gibt hier nicht hunderte verschiedene Subkulturen die aneinander vorbei existieren. Wenn wir Glück haben gibt es vielleicht ein bis zwei Subkulturen (Ist Fassenacht eine Subkultur?). Dieser Mangel auf der einen Seite, führt aber auch zu interessanten Vermischungen. Da eine Subkultur kaum für sich alleine existieren kann, muss man offen für andere Ideen sein.
In Berlin gibt es einen ständigen Wettbewerb, in Mainz hingegen ist man froh über jede Initiative.

Deshalb kann man in Berlin auch nicht sowas wie das Peng finden. Dort gibt es zuviele davon. (Allein in der Weserstraße in Neukölln gibt es 5 Läden die an das Pengland erinnern.) Die Leute haben die Möglichkeit sich jedem Tag mit ihrem Lieblingsthema zu beschäftigen.

Ich mag Berlin für den Input und Mainz für die Konzentration. Jetzt gilt es für mich den Zwischenweg zu finden. Nächste Woche gehts wieder hin, zur re:publica

Und hier noch nen Artikel, den ich kurz nach dem Schreiben entdeckt habe:

http://www.spreeblick.com/2010/03/08/der-berliner-szenemensch/

Wie seht ihr das? Was kann Mainz besser? Was ist toll an Berlin?

Testposting aus Berlin


Dieser Post macht jetzt nicht umbedingt Sinn aber ich will grad mal testen wie wordbook funktioniert. Und was auf meinem Facebookprofil erscheint.

Als Klonkrieger nach Berlin

Jeah, ich bin in die nächsten “Klon-Kriege” reingerutscht. Seit Dienstag mache ich mir Gedanken zu Social-Media-Strategien für das Start-Up www.citydeal.de. Montag habe ich nen Startmeeting und in der Woche geht schon die erste Aktion online. Nachdem es im Master nicht so recht vorwärts ging, bin ich jetzt total heiß drauf endlich mal wieder was zu rocken. Ich beobachte das Projekt jetzt schon seit einem Monat und die Entwicklung der Plattform geht unglaublich schnell voran. Neue Features werden in Tagen statt Monaten entwickelt.

Zur Vorgehensweise werde ich jetzt noch nichts sagen, die Konkurrenz schläft nicht. Aber soviel kann ich schon mal verraten: Wir wollen besser werden als das Original.

Aber schon mal ein paar Gedanken zu meiner Facebook und Twitter Nutzung:

Ich werde Angebote, die ich für mich selber attraktiv finde, weiterleiten. Mehr nicht. Ich denke eine Instrumentalisierung meiner Accounts wäre nicht sinnvoll, Freunde und Follower zuspammen führt nicht zum Erfolg. Wenn also ein Angebot über meine Konten kommt, dann weil ichs geil finde. Ich freu mich schon auf den ersten Superdeal.

Und jetzt Berlin:

Jedes Semester verschlägt es einen Teil der Diplomanden nach Berlin. Und zwar einfach Berlin, weil Berlin halt! Ich selber habe eigentlich nicht darüber nachgedacht. Ich wollte eigentlich meinen Master in Wiesbaden machen und mir nebenher Social Media Jobs suchen. Aber ich merke auch, dass Mainz noch nicht soweit ist. Fast keine offenen Hotspots und ortsgebundene Dienste wie Foursquare oder Gowalla werden nur von 20-50 Nutzern verwendet. Jetzt bin ich gespannt was in Berlin geht.

Als es im Lidl die 66€ Bahn Tickets gab, hab ich mir eins geholt, um in den Semesterferien mal Urlaub in Berlin zu machen und jetzt fahre ich in den nächsten Monaten gleich mehrfach. Erst für den Job, dann für die Mainzer Bewerbung zur “Stadt der Wissenschaft 2011” und dann gleich wieder zur RE:Publica. Es kommt halt anders als man denkt. JEAH!