Den ersten kleinen Erfolg bei der 1000-Stunden-Woche kann ich verbuchen: Es haben sich einige angemeldet, die Conversion Rate ist top, die Mails werden geöffnet und die Videos angesehen. Das heißt, ich habe den Customer/Problem fit erreicht. (Das heißt auf Lean Startup, dass es wirklich Leute gibt, die gerne Videos für sich arbeiten lassen würden.)
Was mir allerdings noch nicht gelungen ist, ist der
Problem/Solution fit
Beim Problem/Solution fit, geht es darum, dass ein Angebot auch wirklich ein Problem löst. Ich habe zwar erst einen kleinen Teil meines Kurses ausgeliefert, aber nur ein einziger Teilnehmer hat auf dieser Grundlage ein Video gemacht. Bevor ich also weiter im Blindflug ausliefere sollte ich da nochmal genauer herausfinden, was die Teilnehmer von der Video-Produktion abhält. Offiziell ist es das fehlende Know How, aber was mir mittlerweile als Muster bei den Auftragsproduktionen aufgefallen ist: Die meisten Leute finden sich selber zu steif. Das heißt, sie fühlen sich nicht wohl vor der Kamera, bzw. mögen sich nicht selber im Video sehen.
Um hier eine funktionierende Lösung anbieten zu können, muss ich also nicht nur die technischen Grundlagen in den Griff bekommen, sondern auch verstärkt die Angst nehmen.
https://alexboerger.de/wp-content/uploads/2019/06/AB-Logo.png00Alex Boergerhttps://alexboerger.de/wp-content/uploads/2019/06/AB-Logo.pngAlex Boerger2014-01-06 10:46:092014-01-06 10:46:09"Customer/Problem fit" & "Problem/Solution fit" für die 1000-Stunden-Woche
Ich liebe Podcasts. In letzter Zeit konsumiere ich jeden Tag mehrere Stunden davon und mir geht so langsam der Stoff aus.
Warum?
Dank Podcasts kann ich etwas dazu lernen, wenn ich auf dem Rad sitze, Einkaufe oder einfach nur meinen zweiten Kaffee am Morgen trinke. So wie andere Radio oder Musik hören, höre ich mir halt Leuten zu, die über Themen reden, die mich interessieren.
Deshalb wollte ich euch mal meine Lieblings Podcasts vorstellen und nach ein paar Hörtipps fragen. Außerdem habe ich zwei Ideen für Podcasts, die ich in nächster Zeit mal ausprobieren möchte. Dazu später mehr.
Erst mal zu den Podcasts, die ich toll finde.
The Rise to the Top
Ein Podcast mit und über mediaentrepreneurship. Darin geht es darum, wie man von der Medienproduktion leben kann. Der Podcast ist aus den USA und ich bekomme extrem viele Ideen, die man auch in Deutschland umsetzten könnte.
Das Format ist einfach. Der Moderator spricht 20-30 Minuten mit einem Unternehmer. Und das jeden Tag. Daran gefällt mir vor allem die positive Haltung zum Thema Herausforderungen. http://www.entrepreneuronfire.com/
Soziopod
Dieser Podcast hat vollkommen zu recht den Grimmepreis gewonnen, weil sie komplizierte gesellschaftliche Themen aus Kulturwissenschaftlicher Perspektive beschreiben ohne, das es langweilig ist. http://soziopod.de
Die Welt fragt, Dueck antwortet
Gunter Dueck ist einfach genial, denn es gelingt ihm gesellschaftliche Probleme mit einer brutalen Offenheit zu beschreiben ohne dabei verbittert zu sein. Der Antihater. http://www.dueckantwortet.de/
Hier noch eine Liste mit weiteren Podcasts, die mir gut gefallen:
Ich finde Podcast vor allem deshalb spannend, weil man dabei mit dem kleinst möglichen Einsatz den maximalen Output liefern kann. Wenn ich eine Mini Doku erstelle und dabei sehr schnell vorgehe, dann brauche ich trotzdem 100 Minuten für bis zu 4 Minuten Output. Das sind 25 Minuten Arbeit für 1 Minute Output.
Selbst wenn ich einen Screencast erstelle, brauche ich für 4 Minuten immer noch 20 Minuten, bis es fertig ist. Macht schon 5 zu 1.
Mein Ziel für den Podcast wäre ein Verhältnis zwischen 2 bis 3:1. das heißt. Das ist aber nur der eine Teil, denn zu der Zeit, die ich für die Produktion benötige, kommt noch Zeit dazu, die ich brauche um eine Idee zu haben.
Bei einem festen Interview-Format kann ich Stunde um Stunde an Inhalte produzieren ohne eine neue Idee zu benötigen. Wenn ich da einmal gute fragen entwickelt habe, brauche ich nur immer wieder einen guten Gast.
Und das ist eigentlich auch das beste an dem ganzen Podcasten. Ich kann einfach mit vielen spannenden Leuten sprechen und habe am Ende sogar Content. Los geht’s
Das erste Experiment ist der 1000-Stunden-Woche Podcast. Hierbei unterhalte ich mich mit Leuten, die Medien für sich arbeiten lassen.
Die zweite Idee ist im Grunde sehr nah an Entrepreneurs on Fire dran. Aber auf deutsch. Hier mache ich Interviews mit Kleinunternehmen, wobei ich die genaue Abgrenzung noch ausarbeiten muss. Bei diesem Podcast verfolge ich zwei Ziele. Zum einen möchte ich den Menschen Mut machen, sich selbständig zu machen und auf Lange Sicht, will ich möglichst gut verstehen vor welchen Herausforderungen Kleinunternehmer stehen
Über Feedback und über weitere tolle Podcasts würde ich mich freuen.
Den meisten kommt, wenn sie an Youtube Videos denken, erst mal ein virales Video in den Sinn, aber außer großen Medienunternehmen, wie RedBull, kann das keiner planen. Mit meinen Video visiere ich garnicht erst eine Millionen Views an, sondern ich setze Videos anders ein. Ich produziere selber Videos um mir Zeit zu sparen. Denn dann hat man schon mit einigen hundert Views einen echten Gewinn.
Immer dann, wenn es darum geht, vielen Leuten das Selbe zu erzählen, dann macht Video für mich Sinn. Und weil ich in meinem Büro bereits ein Studio habe, kann ich schnell mal etwas ausprobieren. Ich nutze das zwar schon lange, aber erst in den letzten Woche ist mir unter anderem durch dieses Video & meinen Lean Canvas das Potential dieses Ansatzes aufgefallen.
Ich glaube, ich habe jetzt ein Angebot entwickelt, dass für viele Menschen Interessant sein könnte. Denn durch mein 15 Jahre Erfahrung mit Video und meine 7 Jahre Erfahrung mit YouTube habe ich einige Systeme entwickelt, die es mir erlauben, Videos sehr schnell zu produzieren. Und die Wahrheit ist leider, dass ich für das Meiste garkein Studium gebraucht hätte.
Ein bisschen peinlich ist dass schon, denn meine ehemaligen Kommilitonen würden mich auslachen, wenn Sie wüssten mit welchen Amateurprodukten ich jetzt arbeite. Während meinem Studium war ich noch Demo-Artist für Programme die weit über 50.000€ gekostet haben. Und jetzt verwende ich Tools für Anfänger. Da muss ich durch und das fällt mir auch nicht schwer, weil ich davon überzeugt bin dass Inhalte wichtiger sind, als die Effekte.
Jetzt verrate ich dir, wie man einfach Videos macht und für sich arbeiten lässt
Neben meinen Jobs als Freiberufler, starte ich jetzt einen Online Kurs, bei dem du lernen kannst, wie man mit einfach mitteln ein Video erstellen kann.
Das Projekt hat den Titel: die 1000-Stunden-Woche und mein Ziel ist es für den Anfang 100 Menschen beizubringen, wie man Videos erstellt. Wenn du dich hier kostenlos anmeldest, werde ich dir ein paar Programme vorstellen und zeigen, wie man damit einfach Videos erstellt. Mir ist dabei wichtig, dass man für diesen Kurs erst mal kein Geld ausgeben muss, sondern mit dem anfängt, was man bereits hat. Ich will richtig klein Anfangen. Außerdem ist es mir wichtig, dass jeder nach dem ersten Trainingsvideo bereits ein kleines Video erstellen kann. Ich werde also wirklich bei Null anfangen.
Ich würde mich freuen, wenn du dich anmeldest. Und ich freue mich auch schon auf deine Fragen. Denn nur so kann ich herausfinden, was Video-Neulingen schwer fällt und Lösungen dafür finden.
https://alexboerger.de/wp-content/uploads/2019/06/AB-Logo.png00Alex Boergerhttps://alexboerger.de/wp-content/uploads/2019/06/AB-Logo.pngAlex Boerger2013-10-14 14:42:472013-10-14 14:42:47Videos selber machen und für sich arbeiten lassen...