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Die Zukunft der Arbeit ist weniger Arbeit

Wie ich schon sagte: Ich werde die Zukunft nicht den Bürokraten überlassen hier der erste Aspekt: Arbeit

Die neue Arbeitswelt wird sich vor allem durch eins auszeichnen, weniger Arbeit. Die Produktivität hat in den letzten Jahrzehnten derart zugenommen und wird weiter zunehmen, auf der anderen Seite wird die Verfügbarkeit von Ressourcen immer geringer, es wird also Zeit einen Gang runter zu schalten. Das ist aber auch bitter nötig, weil immer mehr Arbeitnehmer an Depressionen und Burnout leiden.

Produktivitätswunder Geld

Der größte Produktivitätsschub steht uns allerdings noch in den nächsten Jahren bevor, wenn Geld nicht mehr bezinst wird und stattdessen ein Schwundgeld eingeführt wird. Wir befreien uns von dem Irrglauben, dass man Geld für sich arbeiten lassen kann, weil am Ende doch Menschen irgendwo für die Zinsen arbeiten müssen.

Die 20h Woche wird dadurch für die meisten Arbeitnehmer Realität, dies schafft auch wieder neuen Raum für soziale Tätigkeiten. Pflege von Verwandten, Mitarbeit in gemeinnützigen Vereinen, Kindern etwas beibringen usw. wird dann ein wichtiger Bestandteil der sozialen Absicherung und der Altersvorsorge. Dabei ist die 20h Grenze relativ flexibel und soziale Arbeit kann mit Geldarbeit verrechnet werden. Jeder macht das, was er am besten kann.

Mitarbeiter stellen sich selber ein

Der Unterschied zwischen Innen und Außen löst sich für Unternehmen immer mehr auf. In diesem Feld bietet die Internetplattform Bettermeans.com bereits einen Ansatz. Innerhalb einer Führungsgruppe werden Aufgaben definiert und mit Budget ausgestattet. Diese sind dann zum Teil intern und zum Teil extern einsehbar. Jeder kann diese Aufgaben erledigen und bekommt dann das Budget gutgeschrieben. Wer dann einen Verbesserungsvorschlag hat, kann diesen dann einfach definieren. Wenn die Führung ihn für strategisch sinnvoll erachtet, wird er freigeschaltet und kann umgesetzt werden. Auch der Arbeitssimulation wird man durch dieses neue Management besser her, denn die Arbeitszeit verliert an Bedeutung, was zählt ist das Ergebnis.

Vergütung von externen Mitarbeitern

Auch die Wertschöpfung die durch kurze Telefonate und Nachfragen geschaffen wird, wird präziser abgebildet. Es ist dann nicht mehr nötig alles Wissen intern zu haben, sondern man kann durch ein automatisiertes Steuer- und Abrechnungssystem einfach Beratung im Minutentakt oder mit Pauschalen finanzieren.

Die Ziele werden transparenter

Heute wissen viele Mitarbeiter überhaupt nicht, was das Ziel eines Unternehmens ist, dies führt zu einem erheblichen Produktivitäts- und Zufriedenheitsverlust. in Zukunft wird es deshalb immer wichtig die Ziele klar und verständlich zu formulieren, um die so genannten High Potentials, die sich nur schwer binden lassen, zum Vorbeikommen zu bewegen.

Schreibtische in der Cloud

Der physikalische Ort wird an Bedeutung verlieren, wobei es immer noch wichtig bleibt, dass sich Menschen persönlich treffen. Klassische  Meetings, bei denen es nur um ein Statusupdate geht, werden allerdings durch effizientere Management- und Trackingsoftware ersetzt und finden nur statt wenn es ein konkretes Ziel gibt.

Arbeiten mit Freunden

Heute zwingt einem die Arbeit oft mit Menschen zu kooperieren, mit denen man nicht klarkommt. Dadurch wird unglaublich viel Leben und Freude verschwendet. Die neue und flexible Arbeitswelt wird dies entzerren, dadurch dass es keine klare Grenze mehr zwischen Innen und Außen gibt, geht man sich leichter aus dem Weg. Das Mehr an Freizeit bietet außerdem bessere Möglichkeiten sich ohne Druck und Verantwortungszuweisungen kennen zu lernen oder auch sich aus den Weg zu gehen.

Blogparade:

Diesen Beitrag habe ich für die Blogparade:

Wie ist dein Arbeitsplatz der Zukunft?

von netmedia.de geschrieben, aber auch für mich und alle Leser.

Facebook ist Chefsache

Ich stelle bei vielen professionellen Facebook-Seiten fest, dass diese von Agenturen geführt und betreut werden und halte das für einen Fehler. An keiner Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden kann man so leicht und ehrlich die Außenwirkung einer Firma beobachten, wie bei Social Media Angeboten. Es geht nicht darum Facebook und Twitter von Kritik zu befreien, sondern darum auf diese Kritik einzugehen. Dabei muss man nicht immer das machen, was die Kunden wollen. Es geht darum die Anregungen wahrzunehmen, sie mit der Unternehmensphilosophie abzugleichen und darauf entsprechend zu reagieren. Wer hier einen externen Dienstleister zwischen schaltet, der verpasst die Chance zu lernen.

Deshalb ist Social Media für mich Chefsache, wobei ich damit nicht meine, dass der Chef ein eigenes Konto hat und auf Anfragen reagieren sollte, aber er sollte die eigenen Facebookseite zumindest als Startseite täglich beobachten. Schauen wie die Stimmung ist. Alleine durch die Beobachtungen der Kommentare, bekommt man schnell mit, wo der Service Schwächen hat oder warum die Kunden das eigene Produkt lieben.

Wer mit seinem echten Namen einen Kommentar schreibt, dem ist ihr Unternehmen nicht egal und enttäuschte Fans werden zu ihren schlimmsten Feinden.