Videoduell: Chrome vs. Opera
Nachdem der wirklich tolle Speedtest von Google in fast jedem Technik Blog stand, gibts jetzt eine Parodie von Operafans.
Google Chrome (Original):
Opera:
via 9gag
Nachdem der wirklich tolle Speedtest von Google in fast jedem Technik Blog stand, gibts jetzt eine Parodie von Operafans.
Google Chrome (Original):
Opera:
via 9gag
Liebe Studienbewerber, lasst euch nicht wegen meinem Beitrag von einem Media & Design Management M.A. Studium an der Hochschule Rheinmain Wiesbaden abbringen, das ist nur eine Meinung und viele andere Studenten kommen mit dem Angebot klar. Ich schreibe dass hier nicht um alle zu vergraulen, sondern um anderen, die ähnlich Erwartungen wie ich haben, Hilfestellungen bei der Studien-Standortswahl zu geben. Man lernt dort viel und wird gut für einen Arbeitsplatz in größeren Medienunternehmen vorbereitet. Stellt euch aber darauf ein, dass arbeiten während der Vorlesungszeit nur beschränkt möglich ist und Diskussionen über Ethik nicht stattfinden. Auch für Menschen, die ein eigenes Unternehmen gründen möchten, ist der Studiengang nicht geeignet.
Gestern war ich beim Dialogtag vom Master und es gab auch eine kurze Diskussion über meine Artikel. Es wäre unfair, dass ich nicht vorher direkten Kontakt gesucht habe. Was nicht stimmt. Ich habe mich mindestens bei 5 Personen beschwert, ohne dass ein einziges mal auf meine Situation eingegangen wurde. “Die anderen schaffen es doch auch!” Statt mir aber ein weiteres mal durch die Blume anzuhören, dass ich nicht genug Biss habe oder gegen Verstöße gegen die Prüfungsordnung mit einem Anwalt vorzugehen, nutze ich meine kleine Öffentlichkeit. Natürlich habe ich auch ein wenig an der Suchmaschinen Optimierung gearbeitet. Das mache ich aber bei jedem Beitrag und gehört für mich zum Handwerk. Dass ich damit auf der ersten Seite bei Google lande hat mich selber überrascht. Selbst wenn man nach dem Bachelor-Studiengang sucht, kann man mein Blog finden. Es liegt also nicht daran, dass der Studiengang so neu ist.
Bei einem Studiengang, der mit Medien nichts am Hut hat, würde ich mich anders verhalten. Aber das ist der Master Media & Design Management. Der damit wirbt, dass er mir Management von Kommunikationsbeziehungen zu Kunden und anderen Marktteilnehmern beibringt. Ja, ja, ja, genau das wollte ich lernen. Aber anstatt, dass ich 2 Jahre darauf warte, bis ich weiß ob dieses Versprechen jemals eingelöst wird, wollte ich es sofort wissen. Ich stehe nach wie vor zu meinen Kritikpunkten und habe die Konsequenzen gezogen. Und wäre die Qualität des Studiengangs besser, wenn ich nicht schreiben würde? Meine eigentliche Kritik findet aber auf einer anderen Ebene statt: Auf Google. Nicht was auf meiner Seite steht, stellt den Studiengang in Frage, sondern was nicht dort steht. Die Reaktion der Professoren.
Würde der Studiengang Monitoring betreiben, hätten sie schon im November reagieren können. Damals hätte man den Kontakt zu mir suchen sollen.
Direkt:
Indirekt:
Die Fallen:
Nix! Wurde ja auch nie behauptet. Ich versuche zwar sachlich zu bleiben, aber ich bin nicht neutral. Meine Kritik ist mit einer Amazon-Bewertung zu vergleichen. Eine einzige (meine) Wertung macht keinen Sinn, erst aus der Summe von Meinungen entsteht ein grobes Bild.
Und um abschließend eine Frage zu beantworten.
Für mich ist das klar. Die Gesellschaft und damit auch ich bezahlen das Gehalt der Professoren. Also bin ich Kunde, also bin ich König. Der Druck, der auf unsere Generation ausgeübt wird, ist enorm. Deshalb suchen wir nicht nach noch mehr Druck, sondern nach Unterstützung. Wer diese Unterstützung nicht anbietet, wird in Zukunft Probleme haben Kunden zu finden. In Zukunft gibt es weniger Studenten, der Markt wird also enger und gleichzeitig transparenter. Eigentlich müssten sie mir das erklären…
Liebe Kommilitonen,
die Professoren sind nicht für euren zukünftigen Erfolg und euer Glück verantwortlich. Sie bekommen ihr Gehalt, egal ob ihr einen Job findet oder nicht. Niemand kann garantieren, dass es die großen Unternehmen, die momentan noch den Markt dominieren, dies auch in Zukunft tun. Die Transaktionskosten sinken unglaublich schnell und damit verschwindet auch das Erfolgsrezept der Multi-Nationalen-Konzerne. Die Größe wird zum Problem, die Organisation von Entscheidungsprozessen wird immer komplexer und macht das Unternehmen unflexibel. Auf der anderen Seite entstehen dezentrale Netzwerke aus kleineren Produzenten-Teams, die sich auf eine Nische spezialisieren und dort dem Massenprodukt überlegen sind. Social Networks und Communitys machen Werbung überflüssig.
Auch Manager, die nur nach Excel-Tabellen Entscheidungen treffen, werden in Zukunft weg rationalisiert und durch Software ersetzt (wie heute die Schrauber bei Opel). Es geht darum mit Unklarheiten und Unsicherheiten umzugehen. Es geht darum ein Gespür für die anderen Marktteilnehmer zu entwickeln und durch Kooperationen Mehrwert zu schaffen. Und Kooperationen finden in Zukunft nicht mehr nur zwischen Unternehmen statt. Die Zusammenarbeit mit den Kunden und die Zusammenarbeit der Kunden untereinander wird immer wichtiger.
Märkte sind Gespräche
wir sind keine zielgruppen oder endnutzer oder konsumenten.
wir sind menschen – und unser einfluss entzieht sich eurem zugriff.kommt damit klar.
Ziel des Masterstudiengangs Media & Design Management ist die Befähigung der Absolventinnen und Absolventen für Führungsaufgaben in der Medienbranche sowie Führungsaufgaben in Funktionsbereichen von Unternehmen, die sich mit der Gestaltung und dem Management von Kommunikationsbeziehungen zu Kunden und anderen Marktteilnehmern befassen.
Das hört sich in der Theorie ja toll an, aber wer macht’s? Ich als Student verstehe mich nicht als Untergebener oder Angestellter, sondern als Kunde.
Als Kunde beschwere ich mich im Internet über den Studiengang, nachdem der direkte Weg gescheitert ist. Zukünftige Studenten machen sich zwar die Mühe den Studiengang zu googlen und landen auf meiner Webseite, aber die Hochschule nicht. Dabei wären meine Anmerkungen relativ leicht zu finden. (1. Seite bei Google). Auch Google Alerts sind ein tolles Mittel um herauszubekommen was über das eigene Unternehmen geredet wird… man muss es halt machen.
Ich würde gerne besser verstehen wie man mit solchen “unkontrollierbaren” Kommunikationen umgeht:
Der Master-Studiengang Media & Design Management an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden interessiert sich nicht für seine Kunden, will uns aber erklären wie das geht.
Jetzt bin ich gespannt, der Countdown läuft…
Bei einem Party-Gespräch am Freitag kam mal wieder das Thema “good Google vs. bad Google” und es wurde angeführt das Google so mächtig ist, dass wir nicht mehr an ihnen vorbei kommen.
Aber ist das so?
Ich denke solange Google nicht alles aus ihren Kunden raus holt und die Daten missbraucht werden sie noch einige Jahre ihre Position halten. Verspielen sie aber das Vertrauen kann es ganz schnell gehen.
Das bessere Modell wäre einfach Google kopieren, aber als NGO und OpenSource. Und hier kommt der größte Unterschied der Google wirklich in die Knie zwingen könnte. Die Nutzer entscheiden wem die Gewinne (oder der größte Teil davon) zufließen. Ob Greenpeace, einer Universität, dem regionalen Hockeyteam oder auch einem Straßenmusiker.
Denn da ist die Schwachstelle von Google, ihre Marktmacht hat keine Chance gegen die Netzwerke dieser Organisationen. Wenn die ihren Unterstützern sagen: Hey, du bekommst das selbe wie bei Google, aber du kannst und die Gewinne zufließen lassen, dann sieht Google alt aus.
Nur wenn Google diese Strategie zuerst umsetzt, haben sie vielleicht eine Chance.
Aber dieses Modell lässt sich nicht nur auf Google anwenden, jedes andere Unternehmen, dass ein Auswechselbares Produkt anbietet, könnte von dieser Strategie betroffen werden, bzw. sie anwenden.
Bücher zu dem Thema: