Beiträge

Peng Podcast zur Pressekonferenz

Hier also der Podcast von der Peng Pressekonferenz, bei der ich (nachdem vieles schon gesagt wurde) nur einen Teil meiner Stellungnahme vorgetragen habe:

Anlässlich des aktuellen Raumproblems und des generellen Bedarfs an kultureller Infrastruktur in der Mainzer Innenstadt, luden wir am 05.08.2010 zu einer Pressekonferenz und Podiumsdiskussion und ein. Hier mal Impressionen und Stimmen.

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via pengland

Communication Fightclubs im Juli

Wow, das ging schnell

als ich vor zwei Wochen angekündigt habe, dass ich irgendwann mal einen Workshop zu Influence machen will, habe ich noch nicht damit gerechnet, dass es so schnell passieren wird. Aber dann kam die Absage vom VW-Haus und Peng stand ohne Land da, drei Tage später startete die Operation Pusteblume, für den 14. August ist ein Festival am Rathausplatz angemeldet und ich starte nochmal Vorträge, die auf eine bessere Öffentlichkeitsarbeit ausgerichtet sind.

Morgen: Donnerstag 15.07.2010 20 Uhr

Communication Fight Club: Manipulationsgrundlagen

Wie schafft man es seine Position durchzusetzen? aka Rhetorik

Ich werde verschiedene Techniken aus dem Buch Influence vorstellen und sie um Praxisbeispiele aus dem Peng-Alltag ergänzen.

  • Kontraste schaffen
  • Geschenke
  • Einstellungen und Konsistenz
  • Soziale Bestätigung
  • Mögen
  • Autorität
  • Knappheit

Nächste Woche: Donnerstag 22.07.2010 20 Uhr

Communication Fight Club: Wir sind Massenmedien! Facebook & Twitter Workshop

Wie erreiche ich die Menschen, die meine Botschaft interessiert? aka Web 2.0

  • Youtube ist kaum älter als Peng
  • Facebook hat Google bei den Nutzerzahlen überholt und wäre als Staat das dritt größte Land der Erde
  • Im Umkreis von 15 km um Mainz gibt es 140.000 Facebooknutzer
  • Und immer regelmäßiger schaffen es Twitternachrichten in die Massenmedien
  • In nur 5 Tagen haben sich 123 der Operation Pusteblume angeschlossen
  • Internetseite, Facebook und Twitter lassen sich in weniger als 4 Stunden einrichten

Peng + Glanzunion = coworking pengland

Vor fast einem Jahr habe ich meine Diplomarbeit “Kommunikationsstrategie für ein Freelancer-Kollektiv” vorgestellt und brauchte danach erst mal etwas Zeit um meine eigene Strategie neu zu finden. Durch den Master hatte ich keine Zeit mehr um das Projekt Glanzunion voran zu bringen, was ich immer etwas bedauert habe. Aber so langsam wird es Zeit, das Projekt wieder zu beleben.

Die Aussicht, dass wir mit Peng für den Sommer eine neues, größeres Domizil haben, gemischt mit einem Vortrag auf der re:publica brachten mich auf eine einfache Lösung. Statt nach einem Büroraum zu suchen, starten wir einfach im Pengland (selbst wenn wir nicht umziehen). Coworking gegen Spende. Platz ist da und bis Nachmittags ist fast nie etwas los. Es gibt W-Lan, Tische, Strom und Kaffee. Genauere Regeln und Öffnungszeiten müssen wir noch festlegen, aber was haltet ihr von dem Plan? Würdet ihr so ein Angebot nutzen?

Hier noch ein kleiner Clip über einige Berliner Coworker:

Digital Nomaden from 2470media on Vimeo.

via http://www.netzpolitik.org/2010/digitale-nomaden/

Makerbot Re:volution: Der Anfang vom Ende der Massenproduktion?

Bre Pettis @ re:publica 2010 – i want a makerbot for peng from Alex Boerger on Vimeo.

Ich habe zwar schon vor der re:publica vom Makerbot gehört, aber der Vortrag von Bre Pettis hat mir erst klar gemacht, wie krass diese Innovation ist. Für knapp 700€ kann man jetzt Gegenstände bis zur Größe einer Kaffeetasse drucken und die Materialkosten betragen dann nur noch ab 16€ pro Kilo. Früher musste man entweder mit Spritzguss große Stückzahlen produzieren oder einen Rapid Prototyp für mehrere hundert Euro herstellen lassen. Der Makerbot verschiebt jetzt die Grenze. Für wenige Cent lassen sich jetzt Einzelstücke aus dem selben Material wie Lego herstellen. Die Qualität ist zwar nicht perfekt, aber dafür hat man dann eine Maßfertigung, günstiger als ein Massenprodukt. Und das beste daran ist das thingiverse. Eine Plattform bei der man 3D Modelle teilen kann.

Aber was kann man damit anstellen?

Natürlich ist eine Anwendung das die 3Dler ihre Figuren ausdrucken, was ich schon mal sehr geil finde, aber viel wichtiger ist, dass man sich Ersatzteile ausdrucken kann. Ich habe z.B. schon zwei Stative weggeworfen, weil ich die Stativplatte verloren hatte. Das ist jetzt vorbei, ich messe kurz nach, baue mit aus nem cube und zwei Zylindern das Teil und kann das Stativ weiter benutzen. Man muss Gegenstände nicht mehr auf dem Markt suchen oder hoffen dass sich eine Firma darum kümmert. Kann man es sich vorstellen, dann kann man es auch bauen. Eine Anwendung, die ich besonders weltverbesserisch finde, ist das Open Bodyparts Project, bei dem versucht wird, passgenaue Prothesen zu drucken. Diese können zwar nicht mit den Profi Prothesen mithalten, aber dafür kosten sie nur wenige Euro. Das wird das Leben von vielen Menschen in ärmeren Staaten erheblich verbessern.

Das ist eine echte Revolution und ich bin total froh, dass ich genug 3d kann um sofort loszulegen.

Das Peng braucht sowas

Der Markerbot ist perfekt für das Pengland. Zum einen sind viele Hobbybastler bei uns und nur Improvisation macht es überhaupt finanzierbar, auf der anderen Seite gibt’s auch viele Designer, Innenarchitekten und Hobbyisten, die 3D können. Ich denke diese Mischung wird viele neue praktische und schöne Gegenstände hervorbringen. Wir brauchen neue Beamerhalterungen, Türstopper, Flyerständer, Flaschenöffner, Halterungen für Kunstwerke, Tischkicker-Figuren… kein Problem, wir drucken es aus.

Am Dienstag werde ich das Gerät vorstellen und hoffe auf eine Kauferlaubnis. Im Vorfeld habe ich aber schon mal versucht, jeden der mir begegnet davon zu begeistern. Dabei kam auch die Frage, was wir zuerst drucken. Wobei ich da die Antwort recht einfach finde: Wir drucken uns ein Upgrade für den Makerbot. (Ich finde das erklärt das Prinzip des Makerbots perfekt.) Aber was wird der erste freie Gegenstand?

Mein Favorit sind momentan Kickerfiguren, mit Pengstern auf dem Trikot, die wir natürlich teilen.

Was würdet ihr drucken?

Peng, das Youtube für Veranstaltungen?

Als wir Anfang November 250 Fans bei Facebook hatten, war ich total überrascht von dem Erfolg. Bei 130 Mitgliedern ist das schon nicht schlecht. (Weniger als die Hälfte nutzt Facebook)

Und die Zahl der Peng-Fans steigt weiter. Mittlerweile auf 709. Zusammen mit der Dunkelziffer ist das ganz schön viel.

Aber wie kommt es, dass Peng soviele “Fans” hat?

Irgendwann ist uns aufgefallen, dass die meisten neuen Mitglieder und Aussteller nicht durch die Webseite oder Zeitungsartikel zu uns kommen, sondern durch eine Veranstaltung oder Mundpropaganda. Eine Designausstellung zieht Designer an, eine Kunstausstellung zieht Künstler, eine Lesung zieht Autoren an, ein Theatherstück zieht Schauspieler. Wir dringen, so ganz automatisch, in immer mehr Themenfelder aber auch immer tiefer in Subkulturen vor.

Jedes Event zieht meist den nächsten Veranstalter an. Dieser setzt einen anderen Themenschwerpunkt und lädt seinen Freundeskreis ein. Einige der Freunde werden wieder Veranstalter … Ein viraler Loop, der ständig an Tempo gewinnt.

Im Grunde haben wir das selbe Prinzip wie YouTube. Wir stellen ein Plattform und die Nutzer sorgen für die Verbreitung.

Wir geben uns aber auch Mühe die Verbreitung immer leichter zu machen: Bilder bei Flickr, ein Podcast, Facebook, Twitter und natürlich die Webseite. Hier würde sich durch eine neue Webseite noch einiges verbessern lassen…