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The Story of Stuff and The Story of Cap & Trade
Hier zwei Clips, die mit einfacher visueller Unterstützung, sehr komplexe Zusammenhänge erklären.
Abgesehen von der guten Technik ist aber auch das Thema sehr spannend.
The Story of Stuff
Der erste erklärt sehr anschaulich nachhaltigen Konsum, warum dieser den Interessen von einigen Unternehmen zuwider läuft und wie dies unsere Umwelt gefährdet.
The Story of Cap & Trade
Im zweiten Clip geht es um den Klimakongress in Kopenhagen und den Emissionshandel. Dieser belohnt Unternehmen, die bisher die Umwelt am stärksten verschmutzt haben.
Powerpoint > TV Session – Barcamp Mainz
Als ich meine Session fürs barcamp Mainz beschrieben habe, wollte ich übers Ziel hinaus schießen, um eine Diskussion zu starten. (Zudem war es 0:30Uhr in der Nacht vom Samstag.)
In den nächsten Jahren werden Präsentationen und die Aufbereitung von Informationen eine wichtigere Rolle in der Unternehmenskommunikation einnehmen als Fernseh-Spots.
Die ersten Gegenargumente bekam ich schon, als ich es auf ne Karte schrieb. “Und was ist mit Ariel? Was ist mit Schokoriegeln?”. Da hatten se mich gleich. Erste Einschränkung: Bei Massenprodukten, die sich nur durch Image unterschieden stimmt das nicht.
Ich wusste nicht ob sich das Thema für 45min Diskussion eignet, da am Tag vorher noch ein Zettel “How to present” am Sontagsplan hing, hatte ich die Hoffnung, dass man beides zusammenlegen könne. Aber leider tauchte Niemand auf.
In der folgenden Diskussion fanden sich ca. 20 Teilnehmer zusammen und auch hier war die Einschränkung schnell erkannt. Präsentationen funktionieren nur bei innovativen Produkten, Ideen, usw.
Relativ schnell ging das Thema dann über nach “Death by Powerpoint” und warum Präsentationen im Unternehmen einen so geringen Stellenwert haben.
- Präsentationen müssen sich später auch ohne Speaker erklären (mailen Sie mir die mal zu)
- Für zwei verschiedene Dokumente ist keine Zeit
- Man hat sowieso keine Zeit
- Die Leute wollen “Beweise” sehen
- Alle machens so (außer Apple, Google usw.)
Als einen Weg zwischen Präsentation und Dokument wurde das Notizfeld vorgeschlagen. Man bereitet die Folie für das Publikum vor, ergänzt es aber im Notizfeld um den Vortrag. Die Präsentation lässt sich dann mit Notizen als PDF versenden oder ausdrucken.
Tips zu dem Thema:
- Ted Talk (Hunderte hervorragende Vorträge als Video)
- ZEN oder die Kunst der Präsentation (Buch über minimalistische Präsentationen)
- slide:ology (Buch, etwas realitätsbezogener als Zen mit guten Tips für Diagramme)
- Pecha Kucha (Vorträge in 20 Folien a 20 Sekunden halten)
- sliderocket.com
- prezi.com (Flashbasierte Alternative zu PPT und Keynote, bereitet Informationen wie ein Mindmap auf)
- presentationzen.com
Ich versuche mal fürs nächste Barcamp ne Session über Präsentationsdesign vorbereiten, ich hatte das Gefühl, dass es dafür nen Bedarf gab.
Vielen Dank allen Teilnehmern der Session
Powerpoint bald wichtiger als Werbung? – BarCamp Mainz Session
Präsentationen und Vorträge hatten schon immer eine hohe Bedeutung, besonders wenn es darum ging, kleinen Gruppen eine Idee, ein Produkt oder ein Konzept vorzustellen. Zu echten Massenmedien wurden sie aber erst in den letzten Jahren durch Youtube (vimeo) und Slideshare. Durch diese neuen Kanäle spricht man nicht mehr nur vor dem direkten Publikum sondern kann Millionen Menschen erreichen. Das beste Beispiel dafür sind die Keynotes von Apple. Statt alle mit 30 sekündigen Informationsfetzen zu beschießen erreicht man damit die, die es interessiert. Und die sorgen dann schon für die Vereinfachung und Verbreitung. Al Gores unbequeme Wahrheit zeigt wie Präsentationen komplexe Zusammenhänge unterhaltsam und verständlich darstellen können.
Meine These: In den nächsten Jahren werden Präsentationen und die Aufbereitung von Informationen eine wichtigere Rolle in der Unternehmenskommunikation einnehmen als Fernseh-Spots.
Das würde ich gerne mit euch diskutieren.
PS: Ich suche möglicbe Partner, Konkurrenten und Kunden um die Qualität von Präsentationen und Konferenzen im deutschprachigen Raum deutlich zu verbessern.
Jemand lust ne Pecha Kucha Gruppe in Mainz zu starten?
Wikit: Toller Start, aber anders als gedacht
Zusammen mit Ago hatte ich Mitte Juli die Idee eine mobile Mitfahrgelegenheit zu entwickeln. Wir haben die Idee längere Zeit mit vielen Freunden besprochen um sie weiter zu entwickeln und das Ergebnis jetzt auf Wikit.org präsentiert. Um die Idee leichter zugänglich zu machen, haben wir dazu eine Präsentation gefilmt. Eher als Zusatzinformation habe ich die Folien dann auch bei Slideshare angeboten. Als dann am nächsten Tag die Folie als “Presentation of the day” ausgesucht wurde war ich baff.
Ich freue mich sehr, dass es in der ersten Woche bereits über 1000 Zugriffe auf die Idee gab (Slideshare:750, Youtube:300), aber habe nicht damit gerechnet, dass Slideshare viel mehr Klicks verursacht als Youtube. Aber eigentlich sollte mich das garnicht überraschen, denn die Konkurrenz bei Youtube ist um ein vielfaches höher. Bei Slideshare war es einfacher aus der Masse heraus zu stechen.
Und was lerne ich daraus?
In Zukunft werde ich die Präsentationen nicht mehr nur als Zusatz eines Vortrags betrachten, sondern sie stärker so gestalten, dass sie als alleiniger Informationsträger ausreichen. Ich habe mich vielleicht zu sehr an TED orientiert, aber die haben bereits ein festes Publikum und für sie reicht der Fokus auf die Videos vollkommen aus. Jetzt ist nur die Frage wie man die unterschiedlichen Anforderungen an Live-Präsentation und Nur-Folien-Präsentation vereinen kann. Für optimale Ergebnisse sollte man zwei verschiedene Version zu erstellen.