Beiträge

du bist was du tust

Man ist kein Autor, weil man ein Studium dazu gemacht hat, sondern weil man schreibt.

Viel zu viele Menschen, reden nur darüber was sie sind und sicher findet man auch bei mir den einen oder anderen Beitrag der in diese Kategorie fällt. Das kommt von dem ganzen “Personal Branding” und “Erfolgreich unternehmern” Kram, den ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Es war sicher auch nicht schlecht, wenn man sich seiner Stärken und Schwächen bewusst wird, aber was am Ende hängen bleibt sind die Taten.. Darüber sprechen andere und nur so kann man sich die Schubladen, in die man gesteckt wird, selber aussuchen. Wir leben in Zeiten immer krasserer Transparenz und Vernetzung, da reicht es nicht mehr zu erzählen. Das geht im Wust der Informationen einfach unter.

Also, macht was draus.

Sprachspagat, mit einem Bein im Bullshit

Es ist garnicht so leicht die richtigen Worte zu finden, wenn man mit Designern und Unternehmern gleichzeitig sprechen will, aber das muss ich mal lernen.

Du oder Sie?

Bei Designern duzt man sich und Unternehmer werden gesiezt. Wenn das so einfach wäre, denn die Grenzen sind fließend und bei meiner Webseite wird es dann ganz unübersichtlich, ich denke oft darüber nach, welche Form in jetzt wählen soll. Wenn ich zu sehr den Unternehmer raus-hängen lasse und von Skalierbarkeit und dem R.O.I. rede, kommt manchmal von Seite der Kreativen: “Was laberst du da eigentlich für nen Bullshit, du BWLer? ” auf der anderen Seite bekomme ich von BWLern oft zu hören, dass ich doch seriöser auftreten soll.

Das du schafft schneller Vertrauen und Nähe, beides wichtig für den Kreativen-Prozess, dagegen schafft das Sie eine professionelle Distanz, die bei der Realisierung hilfreich ist.

Hin und Her

Ich weiß nicht was mir lieber ist, denn im Grunde ist die passende Sprache Situationsabhängig und auch nicht einfach auf den Berufszweig einzugrenzen und ich kann mich einfach nicht entscheiden. Ich will weder alle duzen oder siezen, aber im Blog weiß ich nie wer vorbei kommt. Ich habe keine Ahnung, was da besser ist. Vielleicht mache ich einfach mal “Sie Wochen” und prüfe die Resonanz.

Fachsprache oder Bullshit-Talk

Auch bei Fachausdrücken gibt es ein ähnliches Problem. Für den einen ist der Begriff redundant und anderen muss man erklären, dass er sehr häufig verwendet wird. Ich halte nichts davon Erwachsene Menschen wie Kleinkinder zu behandeln, aber im Grunde spreche ich zwei verschiedene Sprachen. Vielleicht sollte ich mal ein Glossar erstellen. Auf Fachausdrücke verzichten, werde ich nicht, zumindest wenn nur dadurch eine präzise Beschreibung möglich ist. Wenn es aber geht, versuche ich eine einfache Sprache zu wählen und werde deutsche Begriffe den amerikanischen vorziehen. (Das sollte ich mir mal für mein Manifest merken)

Was meinst du oder was meinen Sie?

[poll id=”8″]