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Menschen verstehen

Menschen verstehen

ist schon seit kurz nach meiner Geburt die größte Herausforderung in meinem Leben und in den letzten Jahren fasziniert es mich, wie sich Menschen ihre Meinung bilden, sich motivieren und Entscheidungen treffen.

Der Kopf denkt, der Bauch lenkt

Ich selber war früher ein sehr starker Kopfmensch obwohl ich ein starkes Bauchgefühl (aka das Limbische-System) hatte. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass man bei Fragen die die Zukunft betreffen, mit dem Kopf nicht weiter kommt, es kommt immer anders als man denkt und bei den meisten Menschen ist es so, dass der Bauch schon lange die Entscheidung getroffen hat, während der Kopf noch nach Argumenten dafür sucht. Hat man dann die Entscheidung umgesetzt, ist der Kopf damit beschäftigt Argumente dagegen zu verdrängen.

Oft sind die Probleme in der Kommunikation genau in diesem Zwiegespräch zwischen Bauch und Kopf verheddert.

Kommunikationswelten

Ich habe mich nicht nur in der Neurospsychologischen Theorie mit Entscheidungen und Kommunikation befasst, sondern mich auch immer zwischen verschiedenen Realitäten bewegt. Meine Mitarbeit in und bei der Gastwirtschaft, Weihnachtsbaumzucht, Werbetechnik, Marketingabteilung, Top-Werbeagentur, klassische Postproduktion, hippe Werbefilmproduktion, Studentenfilm, Senat, Stadt Mainz, Rheinland-Pfalz, Peng und verschiedene Konferenzen hat mir Einblicke ermöglicht, wie verschiedene Menschen ticken.

Viel erzählt, im Grunde steht dieser Punkt für mein Beratungsangebot. Ich helfe dabei Kontakt mit anderen Menschen herzustellen. Egal ob Endkunden, Investoren oder Presse. Ich finde die Schnittmengen die Menschen bewegen.

Fragen sie unverbindlich an

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Liebe Arbeitgeber

Liebe Arbeitgeber,

wenn ihr bereits wisst was ich machen soll, dann braucht ihr mich nicht. Wenn ihr jemanden sucht, der für euch lügt, dann bucht mich nicht.

Ich weiß, dass ich mit dieser Einstellung für die meisten Jobs nicht in Frage komme, habe aber festgestellt, dass mich so ein Job nicht glücklich macht.

  • Ich kann sehr genau beobachten und zuhören.
  • Ich kann Marktzusammenhänge und Arbeitsabläufe sehr schnell verstehen.
  • Ich erkenne Stärken und Schwächen von Mitarbeitern und Produkten.
  • Bevor ich eine Aufgabe durchführe, will ich sie verstanden haben.
  • Und wenn ich sie verstanden habe, will ich den Ablauf und das Ergebnis verbessern.

Egal ob Produktionsschritte, Kommunikationsabläufe oder Wissensmanagement. Ich finde immer einen Weg das zu optimieren.

Wenn ich dann aber die alte Methode weiterführen soll, werde ich wütend und später depressiv.

Wenn es aber darum geht, mit anderen zusammen, Veränderungsprozesse  umzusetzen, blühe ich auf. Ich respektiere die Erfahrung derjenigen, die die Aufgabe schon länger machen und versuche die Veränderung zu moderieren und nicht zu dominieren.

Lügen sind ineffektiv

Bei allen Kommunikationen ist das Vertrauen zwischen Sender und Empfänger entscheidend. Egal ob intern oder extern: Ein Lüge zerstört Vertrauen und Kommunikation wird ineffektiv. Und es gibt keine größere Herausforderung in Zeiten von Facebook und Twitter, als eine Lüge zu vertuschen. Und auch interne Lügen wirken sich auf die Qualität der Arbeit aus. Wenn schon die Mitarbeiter wenig Vertrauen in die Unternehmensleitung haben, wie sollen sie dann andere begeistern?

Und jetzt zur alles entscheidenden Frage: Versaue ich mir mit diesem Statement Jobs?

Ich glaube schon. Ich hoffe das ich einigen Arbeitgebern damit vor den Kopf stoße. Auf der anderen Seite würde ich den Job nach kurzer Zeit hassen und mir wieder was Neues suchen. Wenn ich mir Jobs verbaue, dann nur miese.

Aber es geht mir auch bei meiner Arbeit um Vertrauen. Zu sagen wofür ich stehe, ist da ein wichtiger Schritt für eine Kontaktaufnahme.

@Liebe Leser,

wie seht ihr das? Spielt Ethik überhaupt eine Rolle? Haben nette Firmen und Mitarbeiter eine Chance auf dem Markt? Habt ihr Grundsätze und was macht ihr, wenn der Job erfordert, dass ihr dagegen verstoßt?