Best of the Internet Rückblick
Puh, geschaft!
Letztes Wochenende war die “Best of the Internet” Ausstellung im Pengland. Da ein Termin frei geworden ist, haben wir uns vor 3 Wochen dazu entschlossen ein neues Konzept zu testen.
Das Konzept
Statt selber Werke auszuwählen, sollten die Besucher die Möglichkeit haben ihr persönliches “Best of the Internet” auszudrucken oder an die Wand zu projizieren. Diese verschiedenen Blicke auf das Internet sollten es ermöglichen mehr Tiefe darzustellen als es durch Kuration möglich wäre.
Werbung
Drei Wochen sind wenig Vorlaufzeit. Deshalb starteten wir relativ schnell eine kleine “Online-Kampagne” wobei wir primär auf Pengland.de, unsere Facebookseite und Mails setzten. Bei Twitter haben wir erst bei der Veranstaltung stärker gesendet, im Vorfeld gab es nur “normale” Hinweise. Neben diesen Kanälen, die sich eher an Pengländer gewandt haben, setzen wir zum ersten mal auf Facebook Werbung. Wir investierten 6 Euro für 60.000 Views bei Mainzer Facebook-Nutzern und 36 Euro für 1000 Flyer. Wieviel die 60.000 Views am Ende gebracht haben ist leider nicht zu ermitteln.
Bilanz
Ich habe mir mehr Ausdrucke erhofft. Aber die Phase in der die Teilnehmer Seiten ausgedruckt haben war relativ kurz: 20Uhr – 22 Uhr. Davor war es zu ruhig und danach sammelten sich die meisten vor YouTube oder unterhielten sich. Powerpoint Karaoke war mit 21Uhr viel zu optimistisch angesetzt. Erst gegen 23Uhr hatten sich die ersten Leute Mut angetrunken. Ansonsten bin ich mit den ca. 100 Besuchern schon recht zufrieden. Besonders bei der Starkstrom Konkurrenz. Es waren erstaunlich viele neue Gesichter da.
Best of the Internet 2.0
Im nächsten Jahr wird es eine Neuauflage von “Best of the Internet” geben. Dann wird die Ausstellung aber eine Woche Vorlauf haben, bei der eine Youtube Playlist erstellt und die Wände behängt werden. Kollektive Kurration sozusagen. Erst am Ende findet eine Finissage statt. Während der Woche wird es dann auch Workshops und Diskussionen zu verschiedenen Themen geben.
Credits
An dieser Stelle muss ich mich nochmal bei den vielen Helfern bedanken, die diese spontane Aktion erst ermöglicht haben:
Flyer und Deko: Sonja und Tine
Plots: Christian
Technik-Spender: Kalle, Julian und Christian
Peng und Helfer: Anna, Sevic, Carina, Miri, Ago, Lukas, Nicolai, Fuzzel, Christoph, Thomas, Fitza, Jonas, Arend, David
Schade das ich es letztendlich nur an einem Tag geschafft habe. Sorry deswegen.
Was mir hängen geblieben ist: Die Absurdität des LongTails, gerade bei den YouTube Stationen. Freitag war es doch häufig so das viele so Tief in ihrem speziellen Geschmack drin sind das Videos gespielt werden mit denen die Anderen wenig anfangen konnten.
Zwar gab es hin und wieder auch schöne neue Sachen zu entdecken, häufig kam aber auch ein: “Och, Nö”.
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Grad am Freitag haben sich die Leute teilweise gegenseitig “vergrault”. Youtube wurde durch die große Projektionsfläche und den Sound zu dominant.