Chatroulette: zappen fürs Internet

In den letzten Wochen habe ich immer wieder von Chatroulette gehört. Man geht auf die Seite, gibt seine Webcam frei und wird zufällig mit einem anderen Spieler verbunden. Das Spiel hat sich durch Gerüchte verbreitet, da einige Nutzer die Plattform für extreme Selbstdarstellung nutzen. Ob Hunde in Naziuniform, ein Menssch der am Strick baumelt oder auch schöne Momente wie oben. Der Kreativität aber auch der Geschmacklosigkeit sind keine Grenzen gesetzt. Mich erinnert das an die Vorrunden von Deutschland sucht Germanys next Popstar. Jeder der es genutzt hat erzählt nur von den Freaks und ich habe noch von keinem gehört, der einen interessanten Menschen kennengelernt hat. Die meisten sind entweder Jury oder Selbstdarsteller, Next, Next, Next

Ich will die Plattform auf keinen Fall verteufeln. Ich finde das ist ein spannendes Konzept. Ich hatte bisher noch nicht die Muße mich mal ne Stunde damit zu beschäftigen, habe das aber noch vor. Ich überlege auch, ob ich das zum Präsentationstraining einsetzen soll. Man muss die Leute innerhalb von Sekunden abholen, eine gute Headline ist also wichtig für den Einstieg. Und auch danach muss man es schaffen sich auf sein Gegenüber einzustellen. Jede Show ein Unikat. Next

Ich vermute, dass viele Spieler nur als Konsumenten an Chatroulette teilnehmen. Next. Aber denen wird bald langweilig, weil sie auf zuviele andere Zuschauer treffen. Wer aktiv an die Kommunikation herangeht hat die Chance mit jedem Gegenüber zu gewinnen. Next. Der Markt wirds regeln. Next.

via Sixtus

Wikipedia: Chatroulette

Liebe Arbeitgeber

Liebe Arbeitgeber,

wenn ihr bereits wisst was ich machen soll, dann braucht ihr mich nicht. Wenn ihr jemanden sucht, der für euch lügt, dann bucht mich nicht.

Ich weiß, dass ich mit dieser Einstellung für die meisten Jobs nicht in Frage komme, habe aber festgestellt, dass mich so ein Job nicht glücklich macht.

  • Ich kann sehr genau beobachten und zuhören.
  • Ich kann Marktzusammenhänge und Arbeitsabläufe sehr schnell verstehen.
  • Ich erkenne Stärken und Schwächen von Mitarbeitern und Produkten.
  • Bevor ich eine Aufgabe durchführe, will ich sie verstanden haben.
  • Und wenn ich sie verstanden habe, will ich den Ablauf und das Ergebnis verbessern.

Egal ob Produktionsschritte, Kommunikationsabläufe oder Wissensmanagement. Ich finde immer einen Weg das zu optimieren.

Wenn ich dann aber die alte Methode weiterführen soll, werde ich wütend und später depressiv.

Wenn es aber darum geht, mit anderen zusammen, Veränderungsprozesse  umzusetzen, blühe ich auf. Ich respektiere die Erfahrung derjenigen, die die Aufgabe schon länger machen und versuche die Veränderung zu moderieren und nicht zu dominieren.

Lügen sind ineffektiv

Bei allen Kommunikationen ist das Vertrauen zwischen Sender und Empfänger entscheidend. Egal ob intern oder extern: Ein Lüge zerstört Vertrauen und Kommunikation wird ineffektiv. Und es gibt keine größere Herausforderung in Zeiten von Facebook und Twitter, als eine Lüge zu vertuschen. Und auch interne Lügen wirken sich auf die Qualität der Arbeit aus. Wenn schon die Mitarbeiter wenig Vertrauen in die Unternehmensleitung haben, wie sollen sie dann andere begeistern?

Und jetzt zur alles entscheidenden Frage: Versaue ich mir mit diesem Statement Jobs?

Ich glaube schon. Ich hoffe das ich einigen Arbeitgebern damit vor den Kopf stoße. Auf der anderen Seite würde ich den Job nach kurzer Zeit hassen und mir wieder was Neues suchen. Wenn ich mir Jobs verbaue, dann nur miese.

Aber es geht mir auch bei meiner Arbeit um Vertrauen. Zu sagen wofür ich stehe, ist da ein wichtiger Schritt für eine Kontaktaufnahme.

@Liebe Leser,

wie seht ihr das? Spielt Ethik überhaupt eine Rolle? Haben nette Firmen und Mitarbeiter eine Chance auf dem Markt? Habt ihr Grundsätze und was macht ihr, wenn der Job erfordert, dass ihr dagegen verstoßt?

Mainzer Nachtspeisekarte

Wie ihr bestimmt aus längeren Nachtwanderungen durch Mainz wisst, ist das kulinarische Angebot nach 22Uhr in Mainz nur noch sehr eingeschränkt zu genießen. Damit wir zusammen die paar Orte finden, an denen man sich trotzdem noch stärken kann, haben wir eine Nachtspeisekarte angelegt und ihr braucht eure Hilfe, damit wir sie mit Infos füllen.
Jeder der mit einem Google Konto angemeldet ist, kann die Karte bearbeiten.

Hinweise die ihr hier als Kommentar schreibt werden wir aber auch übernehmen (oder irgendein Held schreibt sie schnell mit rein)

Damit man die Karte leichter findet, gibts dazu auch die Webseite:
http://futter.pengland.de

via Peng-Facebook

Die Idee und die Karte ist zwar schon etwas älter, aber damals lief die Seite noch nicht so wirklich an. Wir hatten noch keine Facebook Seite und der Kontakt untereinander war nicht so leicht. Auch die immer stärker verbreiteten Internet-Handys werden ihren Teil dazu beitragen. Und auch auf dem klassischen Weg aka Presse werden wir es diesmal versuchen, vielleicht entwickelt sich ja was.

Followcracy – ein Social Network für direkte Demokratie

Der zweite Versuch…

Followcracy ist ein von Twitter inspiriertes System zur Entscheidungsfindung. Jeder kann seine Stimme entweder selber abgeben oder weiterreichen. Ich werde im Vortrag das System vorstellen und suche Partner, die das Projekt weiterentwickeln und umsetzen wollen. Mehr Details: http://thehack.org