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offener Kühlschrank im Peng und Jamie Olivers TED Wunsch

Till hat mit McPeng (einmal im Monat wurde für alle gekocht) den Startschuß für mehr Koch- und Esskultur im Peng geliefert, vielen Dank dafür, die Idee war super, aber der Name ist scheiße. Wir wollen kein McFrass, wir wollen Essen. Jetzt hat eine Freundin aus Wien die entscheidende Idee importiert:

Ein offener Kühlschrank

Jeder kann Essen, dass er zuviel gekauft hat, dorthin bringen bevor es schlecht wird. Auf der anderen Seite darf sich jeder am Kühlschrank bedienen und kann mit den gespendeten Zutaten etwas kochen. Am besten gleich für mehrere. Dabei gewinnen alle, statt ner fettigen Pizza gibts nen improvisierten Salat. Durch das öffentliche Kochen können wir uns auch neue Koch-Ideen und Techniken voneinander abschauen.

Natürlich müssen wir erst mal lernen, wie wir das am besten umsetzen, aber ich freu mich schon drauf wieder einen neuen Weg den Überfluss zu verwalten. Der Kühlschrank könnte zu einem echten Karma-Katalysator werden, statt einem schlechten Gewissen für weggeworfenes Essen, gibts Kramapunkte fürs verschenken.

Passend zum Thema habe ich einen Vortrag von Jamie Oliver über die Ernährung von Kindern gefunden, er beschreibt die Situation in den USA und England und geht sehr drastisch auf die sinkende Lebenserwartung und Lebensqualität durch schlechte Ernährung ein. Und da muss ich mir jetzt mal an die eigene Nase fassen, grad wenn ich im Peng bin, esse ich viel Scheiß und es geht bestimmt vielen anderen auch so, also lasst es uns ändern. Lernen wir besser und leckerer zu kochen.

Für mehr Esskultur

The wish
“I wish for your help to create a strong, sustainable movement to educate every child about food, inspire families to cook again and empower people everywhere to fight obesity.” — Jamie Oliver

via PresentationZen

Manifest für ein soziales Unternehmen

Die Idee mit dem sozialen Unternehmen schwirrt mir schon seit einiger Zeit durch den Kopf, aber jetzt haben Ago und ich endlich auch ein Projekt für diese Firma.

Ziel dieses Manifest ist es nicht, alle Regeln jederzeit einzuhalten. Teilweise werden wir die Grundsätze in der Anfangsphase nicht erreichen können. Sollte dies der Fall sein, werden wir diese Verstöße aber aufzählen und begründen. Zudem rufen wir den Rest der Welt auf uns an diesem Manifest zu messen und uns auf die Finger zu hauen, falls wir dagegen verstoßen.

Es soll aber das Ziel sein ein funktionierendes und rentables Unternehmen auf Basis dieser Grundlagen zu führen.

Wir würden uns freuen, wenn ihr Ideen und Anmerkungen zum Manifest habt, mehr zum Projekt folgt in den nächsten Tagen.

Manifest

  1. Kein Schwein wird reich dabei!
  2. Don’t be Evil
  3. Open Source
  4. Datenschutz und Daten für alle
  5. Offenheit und Transparenz
  6. Probleme erkennen und lösen. (Fehler und Korrekturen sind erlaubt)
  7. Dezentralisierung statt Monopolen
  8. Keine Investoren, nur Spender
  9. Keine unerwünschte Werbung
  10. Zusammenarbeit mit gewinnorientierten Unternehmen
  11. Grundsätze statt Gesetze
  12. Tanzen statt kämpfen
  13. Wir sind nicht spirituell

Kein Schwein wird reich dabei!

Es soll aber auch niemand am Hungertuch nagen, deshalb gilt es abzuwägen wie viel Vergütung angemessen ist. Die maximale Vergütung soll sich eher an Universitäten als an Unternehmen orientieren.

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