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Innovations Workshop bei der VRM

Das war eine laaaaange Geburt. Es ist fast ein Jahr her, dass mich David (Sensor) fragte, ob ich nicht Lust auf einen Innovations Workshop bei der Verlagsgruppe Rhein Main hätte und natürlich habe ich sofort zugesagt. Mich interessiert die Zukunft der Medien und deshalb finde ich es spannend etwas von den erfahrenen Hasen zu lernen. Ich werde die Chance aber natürlich auch Nutzen um ein wenig zu provozieren und etwas neues und besseres zu schaffen, denn für mich ist das Produkt Zeitung einfach nicht mehr attraktiv. Ich mag den Sensor, aber das vor allem, weil David sich auch mal was traut. Mich interessiert, was das Herz der Zeitung ist.

Geht es nur darum Bäume zu bedrucken und Einkommen zu sichern oder will man Sprachrohr und Koordinationsmedium für eine informierte Öffentlichkeit sein?

Ich habe dazu jetzt einen kurzen Vortrag vorbereitet, den ich dann hoffentlich auch ins Netz stellen werde.

Ich freu mich schon, ein Bericht folgt.

Geld und Wirtschaft – Wo ist die Zukunft hin?

Der nächste Teil der Serie: Wo ist die Zukunft hin? bei dem ich mit Jannis über Geld und Wirtschaft diskutiere. Nächste Woche kommen dann noch mal die Medien dran. Aber mit der Diskussion zwischen uns beiden, wollen wir eigentlich nur einen Startschuss liefern. Unser Plan ist es einmal im Monat im First Live in Mainz ein Treffen zu einem Zukunftsthema zu machen. Interesse?

Für alle die gerne mehr über das Thema Geld diskutieren möchten, baue ich zur Zeit eine Webseite auf: futuremoney.org

Arbeiten und Unternehmen. Wo ist die Zukunft hin?

Jannis hat auf Netzfeuilleton den neusten Teil unserer Zukunftsserie gepostet. Also reingehört und mitdiskutiert.

Wo ist die Zukunft hin? In der Politik – Netzfeuilleton

Kurz bevor ich mit dem Gründerbus losgefahren bin habe ich noch mit Jannis Kucharz von netzfeuilleton.de eine kleine Diskussionsrunde zum Thema Zukunft gestartet.

Wir haben auch vor, den Kreis zu erweitern und im Atelier Zukunft eine größere Diskussionsrunde zu starten, wer Lust hat dabei zu sein, ist herzlich eingeladen sich hier in Form eines Kommentares zu melden.

Die Zukunft der Arbeit ist weniger Arbeit

Wie ich schon sagte: Ich werde die Zukunft nicht den Bürokraten überlassen hier der erste Aspekt: Arbeit

Die neue Arbeitswelt wird sich vor allem durch eins auszeichnen, weniger Arbeit. Die Produktivität hat in den letzten Jahrzehnten derart zugenommen und wird weiter zunehmen, auf der anderen Seite wird die Verfügbarkeit von Ressourcen immer geringer, es wird also Zeit einen Gang runter zu schalten. Das ist aber auch bitter nötig, weil immer mehr Arbeitnehmer an Depressionen und Burnout leiden.

Produktivitätswunder Geld

Der größte Produktivitätsschub steht uns allerdings noch in den nächsten Jahren bevor, wenn Geld nicht mehr bezinst wird und stattdessen ein Schwundgeld eingeführt wird. Wir befreien uns von dem Irrglauben, dass man Geld für sich arbeiten lassen kann, weil am Ende doch Menschen irgendwo für die Zinsen arbeiten müssen.

Die 20h Woche wird dadurch für die meisten Arbeitnehmer Realität, dies schafft auch wieder neuen Raum für soziale Tätigkeiten. Pflege von Verwandten, Mitarbeit in gemeinnützigen Vereinen, Kindern etwas beibringen usw. wird dann ein wichtiger Bestandteil der sozialen Absicherung und der Altersvorsorge. Dabei ist die 20h Grenze relativ flexibel und soziale Arbeit kann mit Geldarbeit verrechnet werden. Jeder macht das, was er am besten kann.

Mitarbeiter stellen sich selber ein

Der Unterschied zwischen Innen und Außen löst sich für Unternehmen immer mehr auf. In diesem Feld bietet die Internetplattform Bettermeans.com bereits einen Ansatz. Innerhalb einer Führungsgruppe werden Aufgaben definiert und mit Budget ausgestattet. Diese sind dann zum Teil intern und zum Teil extern einsehbar. Jeder kann diese Aufgaben erledigen und bekommt dann das Budget gutgeschrieben. Wer dann einen Verbesserungsvorschlag hat, kann diesen dann einfach definieren. Wenn die Führung ihn für strategisch sinnvoll erachtet, wird er freigeschaltet und kann umgesetzt werden. Auch der Arbeitssimulation wird man durch dieses neue Management besser her, denn die Arbeitszeit verliert an Bedeutung, was zählt ist das Ergebnis.

Vergütung von externen Mitarbeitern

Auch die Wertschöpfung die durch kurze Telefonate und Nachfragen geschaffen wird, wird präziser abgebildet. Es ist dann nicht mehr nötig alles Wissen intern zu haben, sondern man kann durch ein automatisiertes Steuer- und Abrechnungssystem einfach Beratung im Minutentakt oder mit Pauschalen finanzieren.

Die Ziele werden transparenter

Heute wissen viele Mitarbeiter überhaupt nicht, was das Ziel eines Unternehmens ist, dies führt zu einem erheblichen Produktivitäts- und Zufriedenheitsverlust. in Zukunft wird es deshalb immer wichtig die Ziele klar und verständlich zu formulieren, um die so genannten High Potentials, die sich nur schwer binden lassen, zum Vorbeikommen zu bewegen.

Schreibtische in der Cloud

Der physikalische Ort wird an Bedeutung verlieren, wobei es immer noch wichtig bleibt, dass sich Menschen persönlich treffen. Klassische  Meetings, bei denen es nur um ein Statusupdate geht, werden allerdings durch effizientere Management- und Trackingsoftware ersetzt und finden nur statt wenn es ein konkretes Ziel gibt.

Arbeiten mit Freunden

Heute zwingt einem die Arbeit oft mit Menschen zu kooperieren, mit denen man nicht klarkommt. Dadurch wird unglaublich viel Leben und Freude verschwendet. Die neue und flexible Arbeitswelt wird dies entzerren, dadurch dass es keine klare Grenze mehr zwischen Innen und Außen gibt, geht man sich leichter aus dem Weg. Das Mehr an Freizeit bietet außerdem bessere Möglichkeiten sich ohne Druck und Verantwortungszuweisungen kennen zu lernen oder auch sich aus den Weg zu gehen.

Blogparade:

Diesen Beitrag habe ich für die Blogparade:

Wie ist dein Arbeitsplatz der Zukunft?

von netmedia.de geschrieben, aber auch für mich und alle Leser.