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Was ist aus der Zukunft, was ist aus Träumen, geworden?

“I believe that this nation should commit itself to achieving the goal, before this decade is out, of landing a man on the Moon and returning him safely to Earth.”
John F. Kennedy on May 25, 1961

Es ist fast so, als hätte die Welt seit dem 11. September 2001 keine Zukunft mehr. Seit dem 11. September bewegen sich Ideen und Projekte immer näher auf die Gegenwart zu. Ich kann mich seitdem an kein einziges langfristiges Projekt in der Politik erinnern. Und durch die Finanzkrise geraten wir gerade alle in den Sog des “Shareholder Value” aka man denkt nur noch bis zum nächsten Quartalsbericht oder bis zur nächsten Wahl oder den nächsten Gehaltscheck.

Wo ist denn bitte der langfristige Plan hin? Warum reagieren wir nur noch, statt zu agieren.

Wo ist da mein Platz?

Ich lebe nicht in der Vergangenheit, bin nur mit einem Bein in der Gegenwart und mein Kopf ist immer schon in der Zukunft. Mich interessiert nicht was heute möglich ist, für mich ist wichtiger was morgen möglich sein kann und wird.

Deshalb komme ich aber auch mit der aktuellen Zeit so schlecht zurecht. Die Menschheit (zumindest in Deutschland) hat die Fantasie und den Blick in die Zukunft verloren und ist nur damit beschäftigt mehr oder weniger dringende Probleme in der Gegenwart zu lösen.

Erst dachte ich, dass ich bei Bewerbungen nicht zum Zug komme, weil ich zu unangepasst bin, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die meisten Menschen gar nicht mehr an die Zukunft glauben und deshalb auch keine Leute mehr einstellen, die erst in 1-5 Jahren zur Wertschöpfung beitragen.

Na dann, gute Nacht und träumt schön weiter vom Return on Investment.

Ich werde die Zukunft nicht einfach so den Bürokraten überlassen

Wer ist dabei?

Trendfrühstück

Eine Auswirkung von meinem Zeiterfassungs-Experiment ist, dass ich morgens nach dem Aufstehen erst mal ne halbe Stunde RSS-Feeds nach Trends scanne. Ok, ich gucke mir mehr oder weniger lustige und tolle  Sachen an und lese was in Mainz und bei Peng passiert ist, gucke noch ein paar andere Webseiten durch. Erst mal auf dem Ipod-Touch.

Man kann schon sagen, dass das mein Zeitungsersatz ist und es ist neben Kaffee ein guter Einstieg in den Tag.

Um das ganze aber noch weiter auszubauen und es wenigstens ein wenig wie Arbeit aussehen zu lassen,  habe ich wieder angefangen mehr auf Hello & Like zu schreiben. Gestern habe ich schon mal angefangen für die nächsten zwei Wochen zu posten. Oft einfach nur Bilder oder Videos meist ohne Kommentar.

Apropos Trends, ich habe mir mal ein Abstimmungs Plugin zugelgt und werde mal anfangen an meine Artikel ein paar Fragen zu knüpfen.

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The Long Tail – Vortrag beim Freelancer Stammtisch Juli

Der Long Tail – Freelancer-Stammtisch from Alex Boerger on Vimeo.

Ziel des Vortrags war es kurz die Grundlagen des Long Tail zu erklären um danach weitere Diskussionen anzuregen

http://glanzunion.de/2009/07/freelancer-stammtisch-do-09-juli-2009-thema-wie-entwickelt-sich-der-arbeitsmarkt/

Powerpoint Optimierung nur besser

Haltet mich für bescheuter, aber ich glaube Präsentationen sind ein nächstes großes Ding.

Durch Youtube und andere Video-Plattformen ist es für jeden möglich zu senden. Das wirkt sich nicht nur auf die Einschaltquoten der TV Werbung aus, sondern auch darauf wie Menschen lernen. Es gibt bereits zu vielen Themen Videotutorials. Die anzuschauen ist meist viel einfacher und bequemer als einen Text zu lesen. Nicht nur meine Generation gewöhnt sich daran so zu lernen. Unternehmen die Ihre Produkte an den Kunden bringen wollen, erreichen mehr, wenn sie dem Kunden verständlich erklären wie das Produkt funktioniert und welchen Nutzen man daraus erzielen kann. Der 30 Sekunden-Werbespot, wie wir ihn kennen, entstand in einer Zeit als Sendeminuten knapp waren. Heute gibt es unbegrenzte Sendezeit und man kann sich wieder Zeit nehmen den Interessierten sein Produkt nahe zu bringen. Durch diese unmengen an Kanälen geht es nicht mehr darum zum Kunden vorzudringen. Man muss auffindbar werden. Wir wollen nicht von Firmen belehrt oder belogen werden. Wir suchen eigenständig nach Lösungen für unsere Probleme und wenn ihr uns dabei unterstützt, mögen wir euch. Aber HÖRT AUF UNS ANZUSCHREIEN!!!

Die Tage von riesigen gesichtslosen Firmen sind gezählt. Es wird wichtiger den Entwicklungs- und Produktionspozess sowie die Menschen dahinter transparent zu machen. Plötzlich zäht wofür eine Firma steht und welche Ziele sie verfolgt. Denn wer sein Geld investieren will, sucht grad heute verlässliche Partner.

Unternehmen werden vermehrt Stellvertreter für einzelne Produkte einsetzen. Jemand der zwischen Entwicklung, Produktion und Kunden vermittelt. Und diese Stellvertreter brauchen Medien um Ihren Standpunkt und den Ihrer Firma zu vertreten. Besonders wichtig werden in diesem Zusammenhang aufgezeichnete Vorträge und deshalb wird der Anspruch an diese Präsentationen zunehmen.