Heute: Lichtgeballer bei der Weltpartyladen Party

Yeah, heute Abend darf ich mit 4 Beamern auf einmal spielen, hier schon mal der Testlauf:

mehr im Pengland: http://www.pengland.de/event/party-im-weltpartyladen

mit
Million Dollar Handshake
Strychnine
KingBossCheffsen
+special guests

Seth Godin – Linchpin – Buchtip

Linchpin von Seth Godin* ist ein tolles Buch, für jeden der mit seinem Job unzufrieden ist und wissen möchte woran das liegt.

*über diesen Link bekomme ich 5% des Kaufpreises gutgeschrieben.

Lobbyismus bei 3 Tage wach

Ich war gestern bei 3 Tage wach von den Grünen und finde, dass ist ne tolle Aktion. Die Grünen geben sich wirklich Mühe alle Fragen vor der Wahl zu beantworten und schaffen so vertrauen. Innerhalb der ersten 26 Stunden wurden bereits 680 Fragen beantwortet. (Ok, einige Fragen waren echt sinnlos: “Felix, tanz mal”) Aber endlich nutzt mal eine größere Partei, die die neuen Mittel der Kommunikation sinnvoll einsetzt. Ich würde mir wünschen, dass die Grünen auch nach der Wahl immer wach sind und diese Kommunikationsform auch ein paar Stunden in der Woche fortführen.

Aber jetzt zu meinem Einsatz: Ich habe den Internetbrunnen und wikit (Echtzeit Carpooling -> flinc ist da jetzt weiter) vorgestellt, denn es kann ja nicht schaden, wenn sie mal was von solchen Ideen hören.

PS: Ich bin bei diesem Beitrag nicht ganz unabhängig, denn der Mate Pate liefert die Aufputschmittel:

und hier noch ein Bild aus der Wahlkampfzentrale:

Chris Brogan

Mitleids-Marketing und wie wir wirklich helfen könnten

Ich glaube jeder kennt die “Spenden sie oder ein Kind in Afrika stirbt”-Plakate. Aber habt ihr mal darauf geachtet wo man diese Plakate findet?
Ich beobachte das mittlerweile schon einige Zeit und mir ist aufgefallen, dass diese Kampagnen immer nur an heruntergekommenen Orten hängen.

Der Grund dafür ist banal, denn die “hochwertigen” Flächen lassen sich teuer an Werbekunden verkaufen.

Aber nicht nur die Orte, an denen plakatiert wird, stimmen depressiv, sondern auch die Motive. Das ganze Mitleids-Marketing zieht also die Menschen, denen es hier bei uns noch nicht gut geht, nur noch weiter runter. Und ich kann mir nicht vorstellen, das hier viele Spenden gesammelt werden. Auf der anderen Seite kommen Menschen, denen es gut geht, mit solchen Plakaten fast nie in Berührung, weil man denen ja einen Mercedes verkaufen kann.

Mich kotzt diese Doppelmoral der Plakatfirmen und Werbeagenturen echt an.

Aber wie könnte man das besser machen?

Zum Einen ist es notwendig, dass teure Flächen für soziale Anliegen zur Verfügung gestellt werden. Aber auch der Inhalt der Kampagnen muss konkreter werden. Statt Bundesweit mit dem selben blinden Kind (würde man auch Angela Merkel einen Playbutton auf die Nase packen?) auf die Mittleidstour zu kommen, könnte man gezielt zwei Orte miteinander verbinden. Als Plakat-Motiv nimmt man einen Ort und ein Vorhaben, z.B. den Bau einer Schule, eines Brunnens oder eines Krankenhauses. Und statt einfach nur zu betteln, sagt man ganz konkret welche Mittel in den nächsten Monaten gebraucht werden. Alle 3 Monate  wird ein neues Bild gemacht und ein neuer Wunschzettel geschrieben. Und wenn ein Projekt abgeschlossen ist, sieht man das Ergebnis und ein fettes Danke.

Bei dieser Kampagne sind begleitende Maßnahmen wie ein Blog und Facebook mit weiteren Videos, Berichten und Fotos Pflicht. Durch diesen hohen Grad an Transparenz, würde sich die Spendenbereitschaft steigern lassen, weil das Geld nicht mehr in einem schwarzen Loch landet und man die Auswirkungen seiner Unterstützung relativ zeitnah beobachten kann.

Außerdem ist es denkbar, das eine Mainzer Druckerei statt Geld zu Spenden einfach 1000 Schulbücher druckt und ein Bauunternehmen einen alten Bagger verschenkt.

Was haltet ihr davon? Kribbelt es euch nicht auch schon ein wenig in den Fingern? Habt ihr eine Idee wo wir anfangen können?