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Ladys, Samstag WeltPartyLaden

Ihr kennt doch sicher das Problem, ihr habt genug Party für 500 Leute zu hause, aber euch fehlt der Platz. Meine Freunde von KingBossCheffsen und das Peng haben da jetzt eine Lösung entwickelt:

Party im Weltpartyladen. 2. April 2011 from PENG Mainz on Vimeo.

http://www.pengland.de/?sp_events=party-im-weltpartyladen

Wie die CDU-Mainz Bürger für Wahlwerbung nutzt

Schon bei der Ausschreibung des Wettbewerbs war ich misstrauisch. Die CDU-Mainz suchte Nutzungsvorschläge für den Kiosk an der Lessingstraße und das obwohl sie dort garnicht in der Regierung ist. Da ich zu der Zeit eh einen Text für den Internetbrunnen geschrieben hatte, reichte ich aber mal einen Vorschlag ein und dachte mir: “Mal schauen was dahinter steckt”.

Letzte Woche bekam ich dann die Nachricht:

Sehr geehrter Herr Boerger,

vielen Dank für Ihren Vorschlag. Die Jury fand ihn gut und möchten Ihnen am kommenden Freitag um 16 Uhr einen dritten Preis verleihen. Herzlichen Glückwunsch!

Ich habe mich ein wenig gefreut und entschied mich, mir mal die Verleihung anzuschauen. Als ich ankam, wurde ich von einer Mainzerin mit der Frage: “Haben Sie auch den dritten Preis bekommen?” begrüßt und erfuhr kurz darauf, dass es den dritten Preis insgesamt 14 Mal gab.

Ist das ne Kaffee-Fahrt?

Als dann endlich die beiden Politiker Gerd Schreiner und Karsten Lange ankamen, wurde der Fake aufgelöst. Denn wie ich erwartet habe, hat der Wettbewerb keine wirklichen Auswirkungen auf die zukünftige Nutzung der Trinkhalle. Es ging nur darum Fotos mit engagierten Bürgern zu machen.

Es war zwar spannend die ganzen Ideen zu hören und einige hätten sich sicher umsetzen lassen und ich hätte gerne mal einen runden Tisch mit allen angesetzt, weil ich glaube, dass sich viele von den Preisträgern für ihre Neustadt engagieren würden. Aber der Vorschlag kam zu überraschend und nach dem Gruppenfoto waren alle sofort mit ihrem Preis (Käsekuchen oder Fresskorb) verschwunden.

Im Anschluss an die Veranstaltung sicherten mir die beiden CDU Botschafter zu, dass sie alle beteiligen anschreiben werden, um sie erst zur Ortsbeiratssitzung und später zu einer Diskussionsrunde einzuladen.

Falls den Versprechungen auch taten folgen, werde ich hier darüber berichten.

Kreativzentrum in Eurocontainern am Zollhafen Mainz

Ich würde gerne am Zollhafen ein paar Meter für die Mainzer Studenten und Kreative zur Verfügung stellen. Statt die Fläche jahrelang leer zu lassen, könnten wir einfach Container zu Arbeits- und Ausstellungsflächen umbauen.

Der Mate Pate: Werbung für tolle Sachen

Die Welt ist voll von guten Geschäftsideen. Man muss nur die Augen und Ohren offen halten um zu erfahren was die Leute wollen. Und bei keinem Thema habe ich im letzten Jahr soviel begeisterte Leute gehört wie bei Club Mate. Seit wir die Hackerbrause vor einem Jahr im Pengland ins Angebot aufgenommen haben, steigert sich der Absatz von Monat zu Monat.

Die erste Flasche schmeckt komisch, die zweite ganz OK und ab der dritten Flasche ist man abhängig.

Club Mate ist ein Eistee auf Mate Basis und enthält viel Koffein, ist aber nicht so süß wie Cola oder Energy Drinks und geht nicht so an den Magen wie Kaffee.

Genug Werbung

Wir haben uns mit dem Mate Pate getroffen und eine Testlieferung zusammen mit Peng vereinbart.

jetzt zur Werbung:

Bei der ersten Lieferung verdienen wir nichts, aber wie bei jeden Geschäft, ist es wichtig, dass man klein anfängt.

Und ich würde mich freuen, wenn ihr euren Club Mate beim ersten Testlauf bei der Familie bestellt.

Club Mate bestellen

Ago und ich im Sensor Magazin


(Foto: Ramon Haindl)

Initiatoren des Brunnens sind Soziologie Student Ago Rurek und Alex Boerger. Beide haben eine ganz andere Vorstellung von einer Stadt der Wissenschaft. Boerger: „Ich finde es schade, dass die verschiedenen Experten so wenig zusammenarbeiten. Jeder sitzt in seinem Elfenbeinturm und überlegt, wie er sein Ding unterhaltsam präsentieren kann, statt zu überlegen, wie er sein Wissen einsetzen kann, um Mainz lebenswerter zu machen. Erforscht doch mal Mainz!“ Rurek ergänzt: „In unserem Team sind Informatiker, Designer, Künstler, Innenarchitekten, Veranstaltungstechniker, Physiker, Pädagogen und Soziologen. Uns ist daher bewusst, dass unser Projekt ein soziales Experiment ist. Ich würde mir aber noch viel mehr dieser Experimente in Mainz wünschen, mit denen man die Kreativität, das Wissen und die Erfahrungen der Mainzer als wichtige Ressourcen miteinander verbindet.“
http://www.sensor-magazin.de/wir-sind-stadt-der-wissenschaft/

(Text: Matthias Weimer, David Gutsche)