Ich bin jetzt zwar mehr mehr als 10 Jahr zu spät für die Dot-Com-Blase, aber Mein Name.com war noch frei. Und da ich mich in den letzten Jahren immer häufiger über den Currywurst-Teller-Rand hinaus unterhalte, habe ich mich jetzt endlich dazu entschlossen zuzuschlagen. Ich habe zwar ein wenig Angst mich noch weiter zu verzetteln, aber so langsam merke ich, was mein Profil und meine Mission sind.
Ich bin Wissensimporteur
Viele Themen, mit denen ich mich gerne beschäftige sind so nischig uns so im Entstehen, dass sich weltweit oft keine 10000 Menschen wirklich intensiv damit beschäftigen und es nur 100 gibt, die dazu etwas schreiben. Gehen wir weiter davon aus, dass nur 2% aller Blogger deutsch sprechen, bleibt neben mir nur noch eine weitere Person, die es interessiert. Wenn ich also auf höchstem Niveau rumnerden will, dann muss ich das auf englisch tun.
Mein Wissen hole ich sowieso schon lange aus der englischen Blogosphäre (sagt man das noch), mir fällt es nichtmal mehr auf ob ich einen Text auf deutsch oder auf englisch gelesen habe. Und auch viele Ideen zu Videos, habe ich ich einfach kopiert und auf deutsch gemacht. Ich habe aber auch schon bei vielen Videos, die ich toll fand, die deutschen Untertitel beigesteuert.Watch movie online Logan (2017)
Meine Brötchen verdiene ich in Deutschland
Warum sollte ich einer unter vielen sein? Ich bin mir sicher, dass ich mich in meiner Mini-Nische im deutschsprachigen Raum zu einem echten Experten entwickeln kann, während ich international schon deshalb im Nachteil wäre, weil ich nicht im Silicon Valley wohne und englisch nicht meine Muttersprache ist. Außerdem ist Deutschland mehr als groß genug für mich. Meine Zielgruppe werde ich also weiter auf deutsch ansprechen. Und wie oben schon erwähnt. Ich werde das internationale Wissen für Deutsche verfügbar machen.
Social Media Aufteilung
Es funktioniert halt überhaupt nicht, wenn man auf einer Seite ständig in der Sprache wechselt. Deshalb ergibt es sich für mich, dass ich meine Profile jetzt jeweils auf eine Kernsprache fokussiere. Das heißt jetzt nicht, dass ich zu harte Grenzen ziehe, weil das einfach technisch nicht möglich ist. aber gehen wir mal die einzelnen Kanäle durch.
Webseite & Blog
Wie oben schon gesagt, habe ich eine zweite Seite erstellt, zum Einen weil ich auf englisch ganz anders an Themen herangehen werde als auf deutsch. Im englischen werde ich Nerdtalken und auf deutsch eher Themen für meine Kunden zusammenfassen und vereinfachen. Außerdem ist Google mittlerweile so weit, dass jede Seite einem Sprachraum zugeordnet wird und diese Seite ist so deutsch. Da habe ich kaum Chancen im Ausland gefunden zu werden.
Youtube
Hier habe ich auch einen neuen Kanal erstellt, auf dem ich in Zukunft alles, was ich auf Englisch mache drauf stellen werde. Mein Ziel ist es dabei nicht speziellen Content zu erstellen, aber wenn ich interessante Interviews oder Vorträge auf englisch filme, dann finden die in Zukunft dort ihren Platz.
Facebook
Facebook ist nicht so interessant für mich. Da treffe ich meine Freunde und die kommen zumeist aus Deutschland. Also spreche ich dort hauptsächlich deutsch.
Twitter
Twitter macht hingegen in Deutschland kaum Sinn, weil dazu einfach zu wenige Menschen (Marketing Abteilungen die Dienst nach Vorschrift machen zählen nicht als Menschen) aktiv sind. Twitter lebt vom Austausch über #Hashtags und deshalb werde ich mich dort in Zukunft fast nur noch auf englisch äußern, zumal fast alle Deutschen, die dort aktiv sind, auch englisch verstehen. Einzige Ausnahme: Wenn ich einen Blogpost oder ein Video auf deutsch veröffentliche, dann nutze ich die Autopost-Funktion. Das versendet sich aber.
Google+
Hier halte ich es wie bei Twitter.
Xing
Deutsches Netzwerk, deutsche Beiträge
linkedin
englisches Netzwerk, englische Posts
Und dein Senf?
Wie machst du das? Wie gehst du mit der “Globalisierung” um? Wie hat sich dein Kommunikationsverhalten geändert?
Also ich hätte mir in der Schule nicht vorstellen können, dass ich Englisch mal so häufig brauchen werde.
Zusammenfassung:
Deutsch:
Englisch: