Act!on at re:publica 2012

I was at the re:publica at Berlin and it was the second time for me after 2010, but both events are hard to compare. The good thing about the new location was there was enough place for all the visitors. At some session I had to stand but thats ok. But I felt lost between so many people. Although the first sessions I attended were some kind of boring, but it got better. I started to switch sessions and found a lot of interesting ideas and opinions.

Act!on

I arrived at Berlin on Mai 1st, it’s a holiday in Germany, we call it “Day of Work” and it was amazing how the city had changed. I was in Berlin on May 1st 2003 and have seen riots, flying stones and burning cars. This was the a problem in Berlin for years. But this year I walked through the same streets and there where stages with Bands and DJs. I don´t know how many there where but I can remember six. But we just went some streets. Berlin was dancing on the streets till 1am and the bass was moving.

This had nothing to do with the re:publica, but it was most of the action I found. ACTA, SOPA, Popel, BLABLA. To much politics but no real action. The so called Netactivist just write nice E-Mails, I hoped for some more action, how about a new OS for our society or at least a gamechanging platform to combine our power?

TED lag

I have a TED lag from TEDxSummit. Most of the TEDxOrganizers i met there are action focused and the Talks where world class. But stop complaining, the only way to handle this problem to spread some of this spirit and I will figure out how.

ABOUT rebranding Gutenberg


Yesterday i made a pecha kucha talk at ABOUT – Independent Publishing Fair about Gutenberg. I wanted to raise some awareness about the man of the millennium here in Mainz, because I live in this city for 9 years and I didn’t knew a lot about him. My interest was caught by American authors like Clay Shirky or Jeff Jarvis and not by the city itself and I want to change this. So you will read some more about Gutenberg in the next month. At the moment I’m planing some videointerviews for youtube. They will be creative commons, so everyone who is interested can use them for his own documentation. I will start this project here in Mainz, because here is so much knowledge about this great guy and how he started mass-media. After that I want to travel to Silicon Valley and New York to see what is happening now at the end of his era. What’s up with social media? Who are the next media entrepreneurs who will shape our future? And maybe I will find an idea what will follow that. Will we have direct Brainwaveconnections?

Here you can find my presentation. It’s based on one of the most manipulative and successful uses of Social Media: Kony2012 and contains some slides made for my audience of Graphic-designers 😉

I wanted to make this presentation in English, but one day of preparation was not enough for that, so I switched to German. It is really hard to speak English if everyone else around you is speaking in your native language. Interesting experience, it was much easier to speak English at TEDxSummit.

facebook.com/gutenberg2012

TEDxSummit: Say hi to everyone

When I packed for TEDxSummit I knew I would come back as a different person and one big change came to my mind in the train back home from the airport. First of all, I wanted to say “Hi” to everyone who entered the train, like in the elevator in the Kempinski. But there was another difference, it’s hard to describe, but people with different ethnics are more visible now. I see their faces, instead of a “pattern”. And I feel trust in people in general. It was great to meet so many different but inspired people from all over the world and I think I will try a “Say Hi to everyone you meet day” maybe it is as much fun as in Doha.

TEDxSummit – erste Eindrücke

Wo soll ich anfangen? Die Woche in Doha beim TEDxSummit war einfach zu krass und das in so vielen verschiedenen Dimensionen. Ich werde zu vielen Themen sicher nochmal ausführlicher schreiben, wollte aber erst einmal einen groben Überblick niederschreiben, weil ich die ganze Woche nicht dazu gekommen bin.

Doha

Zu erst einmal die Stadt. Unser Hotel war mitten in einem neuen Hochhausgebiet zu dem Frankfurt im Vergleich wie ein Dorf aussieht. Die meisten davon sind allerdings noch im Bau und keins ist älter als 6 Jahre. Auch die Kontraste waren heftig, zwischen dem traditionellen Markt und einem Einkaufszentrum mit Eislauffläche und Achterbahn.

 

Qatar

Das meiste ist Wüste oder Steppe und aber das Meer ist nie weiter als 40 km entfernt. Die Sonne ballerte die ganze Zeit, wurde aber von einer Mischung aus Wasserdampf und Staub ein wenig gebrochen.

TEDxOrganisatoren

Die TEDxOrganisatoren kamen aus 90 Ländern und ich habe soviel über die Welt gelernt. Alle waren super nett und jemand hat dazu gepostet, dass es wohl die beste Couchsurfing Plattform der Welt war. Nach diesen Begegnungen fühle ich mich wirklich als Weltbürger denn durch diese diversen Kontakte nehme ich jetzt schon andere Kulturen ganz anders wahr. Man konnte aus erster Hand erfahren, was man sonst nur durch den Filter der Medien kannte. Man hat sich fast wie auf dem UN Gipfel gefühlt, nur mit mehr Spaß.

TED

Wow, das war gaaaaanz groß. Es gab spannende Projekte und Theorie, die dort vorgestellt wurden und alles hatte die Qualität, die man von TED.com gewöhnt ist.

Workshops & Actions

In vielen verschiedenen kleineren Gruppen wurden Projekte angesprochen und entwickelt, die TED und TEDx nachhaltig verändern werden. Aus der Show wird ein Movement. In Zukunft wird es immer mehr “Ideas worth doing” geben und die Plattform wird den Besuchern dabei helfen aus der Konsumentenrolle heraus es leichter machen Ideen zusammen zu verwirklichen. Zusätzlich gab es auch noch eine Menge Workshops, bei denen man von alten Hasen lernen konnte, wie man Ideen verbreitet oder eine Community aufbaut.

Dekadenz

Auch die Dekadenz war für mich neu. Wir wurden von der Sheikha eingeladen und die hat sich nicht Lumpen lassen. Für mich eine neue Welt , denn noch nie haben sich soviele Menschen um mein Wohl gekümmert. Ich selber wusste nicht wirklich was ich davon halten soll. Denn ich hätte kein Problem damit gehabt meinen Teller selber zu spülen, auf der anderen Seite habe ich es mir aber dadurch schön geredet, dass wir sehr nette Gäste waren und dadurch eine Menge Menschen Geld verdienen konnten.

Die TED-Verschwörung?

Da war soviel Energie und ich glaube wirklich die Welt wird die Auswirkungen dieses Treffens noch im positiven Sinne spüren. Alles zusammen war so perfekte PR, voll mit Emotionen und ich war mir eine kurze Zeit nicht sicher, ob es da nicht eine versteckte Agenda gibt. Besonders als kurz Kony2012 ein Thema war wurde ich misstrauisch. Aber im Laufe der Tage ist immer deutlicher geworden, dass es einfach kein Ziel gibt außer Ideen zu verbreiten und jedem den Zugang zu dem bestmöglichen Quellen zu ermöglichen. Innen drin herrscht eine ungeheure Dynamik und Kontroverse, aber auch genug Toleranz um unterschiedliche Positionen auszuhalten. Spannend!

Die Zukunft von TEDx?

TEDx wuchert wirklich unkontrollierbar und die Initiatoren hatten und haben keine Ahnung wohin das führt. Aber Sie wissen, dass es eher gut als schlecht ist. Im Moment organisieren die meisten aus reiner Leidenschaft die Events, aber wenn die Marke TEDx noch stärker wird, wird es auch zu mehr Missbrauch kommen. Wie man darauf reagieren wird weiß ich nicht, ich vermute aber mit einem klareren Rahmen, vielleicht sind wir alle aber auch schlau genug um was besseres zu finden. TEDx ist einfach ein tolles Format bei dem man Erfahrungen sammeln kann und ich bin mir sicher, dass einige TEDx Veranstalter langfristig auch immer mehr eigene Formate entwickeln werden, wenn diese nicht mehr in den TEDx Rahmen passen. Das bedeutet noch mehr Mutationen und Wissen lässt sich nicht mehr aufhalten.

Also liebe Welt, liebes TED-Team, liebe Sheikha und natürlich auch alle Helfer und Besucher unserer TEDx, vielen Dank das ich dabei sein durfte.

Wofür brennst du?

Ich hatte mit einer Freundin eine Diskussion über das Thema, wo willst du in 5 oder 10 Jahren sein und wir beide hatten keine klare Antwort auf die Frage. Es kommt immer anders als mal es denkt.

Leben ist das, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu schmieden

Deshalb kamen wir auf eine bessere Frage:

Wie willst du in 10 Jahren sein?

Und da waren wir uns dann schnell einig. Wir möchten uns noch immer für etwas brennen. Klar, wollen wir auch fair und nett usw. sein. Aber das sind die Basics. Was macht Spaß? Was bringt einen persönlich weiter?

Begeisterung! Neugier! Für etwas brennen!

Besonders im letzten Jahr ist mir mein Feuer zwischenzeitlich mal ausgegangen. Aber es war noch Glut da. Wenn man sich zu sehr aufs Geld verdienen konzentriert, vergisst man den Blick fürs Wesentliche.

Damit mir das nicht nochmal passiert, habe ich mir jetzt eine Erinnerung eingerichtet.

Wofür brennst du?

Jeden Monat am 27. (der Tag ist eigentlich egal) bekomme ich auf meinem Rechner und iPod jetzt eine Erinnerung mit dem Titel: Wofür brennst du? und ich werde versuchen jedesmal kurz die Antwort aufzuschreiben. Manchmal werde ich bestimmt auch darüber bloggen.

Was ist eure Frage?

Wie wollt ihr in 10 Jahren sein und mit welcher Frage könnt ihr euch daran erinnern?

Möchtet Ihr reich sein? Etwas können, das sonst keiner schafft? Mit Freunden zusammen sein? Oder einfach nur glücklich sein?

Bei einigen Zielen passt eine Frage besser als bei anderen. Aber es ist oft ganz hilfreich wenn man automatisch daran erinnert wird.

Und wofür ich grad brenne, erfahrt ihr dann in einem anderen Post.