Gedanken und Links zum WordPress Workshop 10.06.2011
Gestern war also der angekündigte WordPress Workshop und ich hatte wirklich nicht die geringste Idee, wie viele Besucher kommen würden. Ich dachte mindestens 4 sind da, am Ende waren es zeitweise 13.
Die Motive den Workshop zu besuchen, beziehungsweise eine eigene Webseite zu erstellen, waren zumeist recht ähnlich
Warum Webseiten
– Digitale Bewerbungsmappe/Portfolio + + + +
– Informieren über Veranstaltungen
– Inhalte teilen
– Online publizieren
– über Themen informieren
– Für mich selbst (damit das, was ich gemacht habe, nicht verstaubt)
– Produkte und Dienstleistungen anbieten
– Leute sollen mehr über mich als Künstler erfahren
– Als Gruppe präsentieren
Die Webseiten sollten stärker als Prospekt genutzt werden, der Rückkanal spielte bei den Teilnehmern der Schulung nur eine kleinere bis garkeine Rolle.
Das Vorwissen
Es war niemand dabei, der nicht versiert mit dem Computer umgehen konnte. Nur WordPress war neu für sie.
Die Herausforderung
Die verschiedenen Hoster und Server-Einstellungen waren das größte Problem bei dem Workshop. Mal musste PHP erst freigeschaltet werden oder man musste herausfinden in welchen Ordner die Webseite lag. .htaccess Dateien waren aktiv und wurden nicht angezeigt und die Nutzerführung der Domainverwaltungen ist unter aller Sau, bei allen Anbietern. Hier ging viel Zeit verloren und der Workshop verlor sich ein wenig. Zum Glück halfen sich die Teilnehmer auch gegenseitig, aber es hat trotzdem fast eine Stunde gedauert, bis es weiter gehen konnte.
Wie kann ich das in den Griff kriegen? Mit der Zeit lerne ich die Besonderheiten der Anbieter kennen und kann so schneller helfen oder ist es sinnvoller die Installation im Vorfeld des Workshops als Video Tutorials aufzuzeichen? Habt ihr eine Idee?
Seiten und Artikel
Nachdem die Homepage dann lief, gab es einen kurzen Ausflug ins Thema Webseiten Struktur. Welche Inhalte kommen auf die Webseite, was bleibt gleich (Seiten) was wird oft erweitertet (Artikel) und was machen wir zur Startseite? Hier habe ich nur kurz erklärt was der Unterschied zwischen den beiden Themen ist und dann für jeden Teilnehmer ein Mindmap erstellt.
Hier hätte ich sicher noch tiefer einsteigen und das große Fass der Usability aufmachen können, aber damit könnte man wieder ein paar Stunden füllen.
Plug-Ins und Themes
Ein weiterer Knackpunkt waren die Themes. Wenn man die Suche von WordPress verwendet stößt man auf ein paar schlecht aufgebaute Themes, aber für den Anfänger ist das nicht so leicht zu erkennen. Hier sollte ich besser eine Vorauswahl treffen. Und auch bei den Plug-Ins konnte ich erst mal nicht mehr machen, als zu zeigen, wo man sie findet, denn bei den Bedürfnissen gab es kaum Überschneidungen. Hier war individuelle Unterstützung angesagt.
Die eigene Homepage bauen
Trotz der Schwierigkeiten waren wir mit dem Theorie Teil nach vier Stunden durch und die Teilnehmer konnten an ihrer Homepage arbeiten und ich bin herumgelaufen und habe geholfen.
Die Ergebnisse
Keiner ist fertig geworden, weil das einpflegen von Inhalten einfach seine Zeit dauert. Aber es sind ein halbes Dutzend Webseiten dabei rum gekommen, auf die man aufbauen kann.
Mein Fazit
Als ich gestern aus dem Pengland nach hause kam, war ich sehr zufrieden. Es ist zwar das ein oder andere auf der Strecke geblieben, aber da ich mich noch an meine ersten versuche mit WordPress erinnern kann, war ich froh das ich das Ziel erreicht hatte. Aber auch bei den Themen, die zu kurz kamen konnte ich einen ersten Eindruck gewinnen, welche Details für die Besucher interessant sein könnten.
Und wie gehts weiter?
Ich werde den Workshop nochmal überarbeiten, mir eine bessere Lösung für die Webhoster Problematik überlegen und ihn dann gegen eine Teilnahme Gebühr anbieten. Danach werde ich das erste Aufbau-Seminar anbieten.
daZUBROT?
Vielen dank auch an Katrin für ihr leckeres Catering, dass sie uns spendiert hat. Das hätte ich dann beim nächsten mal gerne ein wenig größer. Wenn ich Workshops für Geld anbiete, würde ich das gerne buchen. Hier könnt ihr sehen was sie so anbietet und auch was beim Workshop ohne Webseiten Erfahrung möglich ist:
http://www.dazubrot.de/?page_id=18
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Ich habe während dem Workshop ein Google Docs Dokument erstellt, damit man die Links nicht abschreiben musste und nochmal die Schritte nachlesen konnte.
Wo gibts WordPress
WordPress installieren
Im Firefox
- Extras
- Ad-ons
- Fire FTP installieren
- firefox neustarten
- Extras > FireFTP
- oben links “create an account”
- daten eintippen > save
- connect
- htdocs oder httpdocs oder html ordner finden
- Dateien kopieren
- auf die webseite gehen www.deineURL.de
- Datenbank-Daten eintragen
- entweder es gehts von alleine oder man muss einen Text als wp-config.php speichern und die Datei hochladen
- Wenn man den Text kopieren musste, muss man mit fireftp im Ordner wp-content den Ordner uploads erstellen, rechtsklick – properties > rechts oben auf 0777 stellen > speichern
- http://www.deineURL.de/wp-admin/plugins.php
- oben auf installieren
- nach “Maintenance Mode” suchen
- jetzt installieren, ok, unter Umständen nochmal die FTP Daten eingeben, Plug-In aktivieren
- bei http://deineURL.de/wp-admin/options-general.php Titel und Uhrzeit einstellen
Texteditor für Mac:
http://sourceforge.net/projects/smultron/
Themes:
http://coding.smashingmagazine.com/2010/08/19/100-free-high-quality-wordpress-themes-for-2010/
http://wpshower.com/
http://www.dessign.net
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